Stubenrein

Welpen stubenrein bekommen

Ein junger Hund muss lernen, wo er sein Geschäft verrichten darf und dass die vier Wände von Frauchen und Herrchen nicht zu diesen Orten gehört. Unerfahrene Hundehalter verzweifeln nicht selten an der Erziehung und stellen die Entscheidung für den vierbeinigen Mitbewohner in Frage, wenn trotz regelmäßigem Gassigehen, große und kleine Geschäfte gelegentlich auf dem Teppich landen.

Die richtigen Anreize für die Stubenreinheit

In diesem Punkt kann man den Welpen mit einem Baby vergleichen und sollte damit rechnen, dass sich ein junger Hund direkt nach der aufgenommenen Mahlzeit erleichtern muss. Hat der Hund sein Futter zu sich genommen und getrunken, führt der direkte Weg hinaus in die Natur. Am Besten erzieht man seinen Hund zur Stubenreinheit, indem man immer denselben Ort aufsucht und natürlich das ausgeführte Geschäft des Welpen ausgiebig lohnt. Hierbei sollten sich Hundehalter nicht an den Blicken der Passanten stören, sondern die Belobigung konsequent durchführen und dem Hund so einen Anreiz für das Wohlverhalten geben.

Passiert trotz Eile nach der Nahrungsaufnahme ein Malheur in der Wohnung, gehört ein Tadel zur Erziehung dazu. Dabei sollte der Hundehalter die Stimme erheben, das Verhalten des Vierbeiners rügen und ihn umgehend auf seinen Platz schicken. Keinesfalls darf der Hund geschlagen, mit der Nase in seine Ausscheidungen gestupst oder in sonstiger Form körperlich traktiert werden. Ein strenges Regiment lässt sich allein mit Worten erzielen und schafft bei einem Hund Vertrauen, die Liebe zum Besitzer und auch die Auffassungsgabe für schnelles Lernen.

Wer im Haus wohnt und ein Grundstück daher direkt vor der Tür hat, kann den Hund, sofern er ihn während des Geschäfts erwischt, hochheben und auf schnellem Weg in den Garten tragen, wo er sein Geschäft in Ruhe fortführen und beenden kann. In diesem Fall ist eine Belobigung fällig, da der Hundebesitzer ja das Lösen im Garten, nicht die Ausgangslage in der Wohnung mit seinen Worten lobt.
Welpen stubenrein
Diese Methoden funktionieren bei Hunden nicht

Es gibt viele, längst überholte und heute nicht mehr relevante Methoden, wie Hunde früher zur Stubenreinheit erzogen wurden. Natürlich darf der Besitzer nicht antiautoritär handeln und seinem Hund somit Oberwasser verschaffen. Allerdings haben sich körperliche Strafen, sowie Liebesentzug nicht als Methode der Bestrafung bewährt und dienen nur dem Misstrauen des Hundes gegenüber seinem Besitzer.

Viele ältere Hundebesitzer schwören auf die Zeitung, die sie in Abwesenheit in einer Ecke der Wohnung auslegen und den Hund damit animieren möchten, nur diese Ecke zu benutzen. In der Hundeerziehung bewirkt die Praktik nichts, da der Hund mit der Zeitung darauf konditioniert wird, in der Wohnung und auf einem bereitgelegten Papier sein Geschäft zu verrichten. Auch der ältere Hund, der mit der richtigen Erziehung schon lange stubenrein wäre, kann eine Vorliebe für die Zeitung entwickeln und andere Orte Outdoor strikt ablehnen.

Ebenso sollte ein Hund nicht für Missverhalten bestraft werden, wenn er vom Besitzer nicht inflagranti erwischt wurde. War der Welpe allein und hat sich aus diesem Grund in der Wohnung gelöst, ist nicht der Hund, sondern der Besitzer Schuld. Mit Liebe, Geduld und Ausdauer, sowie der notwendigen Konsequenz werden alle Hunde die Stubenreinheit schnell lernen.
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