Lagotto Romagnolo


 

Lagotto Romagnolo
Bildquelle: Wikimedia Commons / Public Domain
Stockmaß
41cm – 48 cm

Gewicht
11-16 kg

Farben
weiss, braun, weiss-braun, orange, braunschimmel

Lebenserwartung
14 – 16 Jahre

Funktion
Begleit- und Familienhund

Gruppe
8.3/298

Herkunft
Italien





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der Lagotto Romagnolo ist der italienische Trüffelhund.

Er ist ein kleiner bis mittelgroßer, wohl proportionierter Hund von rustikalem Aussehen mit lockigem, nicht haarendem Fell.

Er gehört zu den ältesten Wasserapportierhunden, und wird heute zur Trüffelsuche eingesetzt. Ende der siebziger Jahre begann eine Gruppe engagierter Italiener mit der genetischen und morphologischen Rekonstruktion des Lagottos.


Charakter


Der Lagotto zeichnet sich durch seine Intelligenz und seinen Arbeitseifer aus. Zudem ist er sehr menschenbezogen und gehorsam. Seine Erziehung gilt deshalb als verhältnismäßig einfach, sodass man ihn auch als Anfänger gut halten kann. Zudem ist sein Jagdtrieb nur wenig ausgeprägt, was auch seine Führung im Freien und die Konfrontation mit anderen Tieren erleichtert. Der Lagotto ist intelligent, arbeitseifrig und sehr führerbezogen, weshalb er sich auch leicht ausbilden lässt. Bei der Arbeit ist er auch durch Wildgeruch nicht abzulenken, was ihn bei der Trüffelsuche so effektiv macht.

Pflege


Der Lagotto haart nicht! Er ist ausgesprochen pflegeleicht. Er sollte mindestens zweimal im Jahr geschoren werden. Das Haar in seinen Ohren muss regelmäßig entfernt werden.

Auslauf


Wer sich vorstellen kann, wie der Lagotto während der Trüffelsuche seiner Nase folgend durch das Dickicht des Waldes streift, und über Holzstämme und Steine klettert, der kann erahnen, welche Wendigkeit, Leichtfüßigkeit und Agilität diese Rasse besitzt.

Aber auch wer kein Tartufaio (=Trüffelsucher) ist, kann seinen ausgezeichneten Geruchssinn und die natürliche Begabung zum Revieren für viele andere Aktivitäten, außer Schutzdienst, nutzen.

Der Lagotto Romagnolo verlangt einen aktiven Hundehalter.

Historie


Ihren Ursprung hat die Hunderasse in Italien. Die Erzählungen des Lagotto Romagnolo reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück, wo er mit seinem wetterunempfindlichen Fell und seiner robusten Art auch bei eriskalten Temperaturen im Wasser schwimmen konnte, um geschossene Wassertiere zu apportieren. Vorwiegend tat er dies in Sümpfen. Als diese jedoch um das 19. Jahrhundert herum trocken gelegt wurden, sollte er auf andere Weise spezialisiert werden. Sein Körperbau und seine ausgezeichnete Nase sowie auch die Struktur seines Haarkleides machten ihm zu einem hervorragenden Trüffelsucher.
Inzwischen ist der Lagotto in Europa recht bekannt geworden und breitet sich auch sogar in Amerika aus.

Im Jahre 1995 wurde der Lagotto Romagnolo mit der Standard Nummer 298 von der FCI anerkannt und der Gruppe 3, Sektion 8 zugeordnet.

Erscheinungsbild


Der Lagotto Romagnolo ist ein gut proportionierter, kleiner oder mittelgroßer Hund. Rüden werden im Idealfall 46 cm und zwischen 13 und 16 kg schwer. Hündinnen sind mit einer optimalen Größe von 43 cm etwas kleiner und wiegen dementsprechend auch nur zwischen 11 und 14 kg.
Das Fell der Hunde sehr dicht und ringförmig gelockt, weshalb es auch regelmäßig gekürzt werden sollte. Mit dicker watteähnlicher Unterwolle unterlegt ist das Haar ein guter Schutz für Wind und Wetter.
Der Lagotto Romagnolo tritt in verschiedenen Farbvarietäten auf: wenn er einfarbig ist, ist sein Fell unrein weiß, braun oder orange. Er kann jedoch auch braune oder orangene Flecken haben und eine dunkelbraune Maske tragen.
Tiere diese Hunderasse werden im Durchschnitt mindestens 15 Jahre alt.


Haltungsansprüche


Mit seiner Aktivität eignet sich der Lagotto gut für sämtliche Hundesportarten. Zudem eignet er sich durch seine Auffassungsgabe und Intelligenz als Rettungshund und Wachhund.
Hauptsächlich werden Hunde dieser Rasse jedoch als Familien- und Begleithund gehalten, der unkompliziert zu halten ist und ein freundliches Wesen besitzt.



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