Neufundländer



auch bekannt als: Newfoundland

Stockmaß
66 - 71 cm

Gewicht
50 - 68 kg

Farben
schwarz

Lebenserwartung
ca. 11 Jahre

Funktion
Begleithund, Rettungshund

Gruppe
FCI-Nr. 2.2 / 50

Herkunft
Kanada, 18. Jh.





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Ursprünglich wurde der Neufundländer von den Dorschfischern der kanadischen Insel Neufundland zum Ziehen der Boote und zum Einholen der Netze eingesetzt. Heutzutage wird er als Zieh- und Traghund genutzt. In Frankreich macht man sich seine Begeisterung für das Wasser zu Nutze, indem man ihn als Helfer im Seenotrettungsdienst beschäftigt. Vorfahre dieser Rasse ist der inzwischen ausgestorbene Greater St. John.

Charakter


Der Charakter des Neufundländers ist ausgeglichen und gelassen. Die Hunde haben ein freundliches Gemüt und sind stets auf engen Kontakt zu ihrer Familie aus. Sie sind treue Begleithunde und vertragen sich auch mit Kindern gut. Bemerkenswert ist besonders die Ruhe und Gelassenheit, die Neufundländer an den Tag legen. Artgenossen gegenüber sind die Hunde freundlich, wissen sich jedoch bei einem Angriff auch ausreichend zu wehren. Zudem sind die Hunde aufmerksam, erkennen Gefahren und sind darauf aus, ihre Familie vor allem Übel zu beschützen. Dabei zeigen sich die Hunde jedoch keineswegs angriffslustig oder aggressiv.
Des Weiteren erweisen sich die Hunde als intelligent und lernfähig. Sie sind aufnahmefähig und arbeitsfreudig, sodass die Tiere seit je her vielfältig eingesetzt werden.


Historie


Ihren Ursprung hat die Hunderasse auf der kanadischen Insel Neufund, die bis heute Namensgeber der Rasse ist. Dort entstand die Rasse aus Kreuzungen verschiedener einheimischen Hunde mit dem schwarzen Bärenhund, den die Vikinger im 12. Jahrhundert dort eingeführt hatten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen die Hunde mit Seefahrern nach England und Frankreich und breiteten sich von dort aus in Europa aus.
Die Hunderasse wurde mit der Standard Nummer 50 von der FCI anerkannt und ist in Gruppe 2, Sektion 2.2 zu finden.


Erscheinungsbild


Der Neufundländer ist ein großer Hund mit massivem, kräftigen Körperbau und einer majestätischen, gelassenen Ausstrahlung.
Die Widerristhöhe liegt bei Rüden zwischen 69 und 74 cm, bei Hündinnen bei 63 bis 69 cm. Je nach Geschlecht unterscheidet sich auch das Gewicht, sodass männliche Hunde 60 bis 70 kg schwer werden, Hündinnen jedoch normalerweise ein Gewicht von 45 bis 55 kg auf die Waage bringen.
Das Fell der Hunde ist stockhaarig. Durch seine Struktur ist das Haarkleid wasserabweisend. Das Deckhaar wird von dichter, weicher Unterwolle gestützt. Es weist eine mittlere Länge auf und ist gerade, teilweise mit leichten Wellen, jedoch ohne Locken. An Kopf, Ohren und Fang ist das Haar feiner und kürzer. Reichliche Befederung findet sich hingegen an den Läufen. Die Hunde treten in den drei Farbschlägen Schwarz, Schwarz-Weiß und Braun auf.
Die Lebenserwartung des Neufundländers liegt zwischen 8 und 10 Jahren.


Haltungsansprüche


Ursprünglich dienten Hunde der Rasse Neufundländer den Fischern als Arbeitstiere. Durch ihre Wasserneigung und das wasserdichte Fell hatten sie keine Probleme damit, bei Kälte und widrigen Wetterbedingungen die Netze der Fischer einzuholen und trugen somit zu deren täglichen Nahrungserwerb bei.
Auch als Rettungshund werden die Tiere gerne eingesetzt.
Zudem sind Neufundländer angenehme und unproblematische Begleithunde.


Rassetypische Krankheiten


Der Neufundländer leidet unter zahlreichen genetisch bedingten Krankheiten. Zu den häufigsten gehören Gelenkdysplasien (sowohl an Hüfte als auch Ellenbogen), Knochenkrebs sowie Kreuzbandruptur. Die Lebenserwartung der Hunde ist demzufolge relativ gering, fast ein Viertel der Hunde wird keine fünf Jahre alt.


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