Bayerischer Gebirgsschweißhund


 

Bayerischer Gebirgsschweißhund
Bildquelle: Wikimedia Commons / Public Domain
Stockmaß
45 - 50 cm

Gewicht
20 - 30 kg

Farben
rot, rehbraun, schwarzgestromt

Lebenserwartung
ca. 12 Jahre

Funktion
Jagdhund

Gruppe
FCI-Nr. 6.2 / 217

Herkunft
Deutschland, 19. Jh.





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Als Schweißhund, der zum aufspüren und verfolgen der Schweißspur (Blutspur) eingesetzt wird, halten ihn hauptsächlich Förster und Jäger in Deutschland, der Tschechischen und Slowakischen Republik.
Wenn andere weniger spurensichere Hunde die Fährte eines angeschossenen Tieres verloren haben, wird dieser versierte Spürhund eingesetzt, da die Jäger das Wild nicht einfach verenden lassen dürfen.

Charakter


Der Bayrische Gebirgsschweißhund überzeugt mit seinem angenehmen Wesen. Er ist freundlich, gutmütig und ein zuverlässiger Arbeitshund. Insgesamt ist sein Verhalten eher ruhig, so auch in der Anwesenheit von Fremden. Außerdem sind die Hunde sehr rücksichtsvoll, sodass ihre Erziehung verhältnismäßig leicht von der Hand geht. Dennoch ist der Zeitaufwand für die Tiere hoch. Sie benötigen mehrmals am Tag Auslauf und müssen ihren ausgeprägten Jagdinstinkt ausleben können. Dementsprechend ausgiebig müssen sie auch Tag für Tag beschäftigt werden. Sind die Hunde ausreichend ausgelastet, entwickeln sie einen sehr harmonischen und ausgeglichenen Charakter, weshalb sie ideal als Begleithund eingesetzt werden können. Dabei zählen besonders Zuverlässigkeit, Treue und ihre Selbstsicherheit zu ihren Stärken. Keinesfalls sollten die Hunde jedoch in einer Wohnung oder in Stadt auf engem Raum gehalten werden.

Auslauf


Er benötigt sehr viel Auslauf und ist nicht geeignet für die Stadt. Normalerweise sind Bayrische Gebirgsschweißhunde für Privatmenschen nur schwer erhältlich, da sie von den Züchtern ausschließlich an Jäger oder Förster abgegeben werden.

Historie


Seinen Ursprung hat der Bayrische Gebirgsschweißhund im Hannoverschen Schweißhund und der Deutschen Bracke, die ebenfalls zu den Laufhunden gezählt werden. Die Züchtung der Rasse begann Anfang des 19. Jahrhunderts. Ziel war es, einen Hund zu entwickeln, der sich auch für die Jagd im Gebirge eignet, was mit dem Bayrischen Gebirgsschweißhund hervorragend gelungen ist.
In München existiert seit 1912 der „Klub für Bayrische Gebirgsschweißhunde“, der in Deutschland der einzige Zuchtverein für diese Rasse ist.
Die Hunderasse wurde mit der Standard Nummer 217 von der FCI anerkannt und ist in der Systematik in Gruppe 6, Sektion 2 zu finden.


Erscheinungsbild


Der Bayrische Gebirgsschweißhund ist ein mittelgroßer Hund mit leicht langgezogenem Körper. Mit seinem muskulösen Körperbau, der jedoch gleichzeitig Leichtigkeit und Beweglichkeit ausstrahlt, wirkt er insgesamt harmonisch. Während Rüden bei einem Gewicht zwischen 20 und 25 kg eine Körpergröße von 47 bis 52 cm erreichen, werden Hündinnen bei nahezu dem gleichen Gewicht nur 44 bis 48 cm groß.
Das Fell des Bayrischen Gebirgsschweißhundes ist dicht, glatt und liegt eng am Körper an. Es hat einen leichten Glanz. Die Hunde kommen in verschiedenen Fellfarben vor. Besonders verbreitet sind verschiedene Rottöne, aber auch braun und semmelfarben. Teilweise ist ein heller Fleck in Brustbereich vorhanden.
Im Durchschnitt werden die Hunde der Rasse bis zu 12 Jahre alt.


Haltungsansprüche


Der Bayrische Gebirgsschweißhund wurde als robuster Jagdhund gezüchtet, der auch im Gebirge eingesetzt werden kann. Bis heute ist die Jagd seine Hauptverwendung, wobei er als zuverlässiger Begleithund von Berufsjägern und Förstern sehr geschätzt wird.



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