Norwegischer Buhund



auch bekannt als: Norsk Buhund

Stockmaß
zwischen 41 und 46 cm

Gewicht
zwischen 12 und 18 kg

Farben
weizenfarben oder schwarz

Funktion
Familien- und Wachhund

Gruppe
FCI-Nr. 5.3 / 237

Herkunft
Norwegen





Bildergalerie


(1) - Hunderasse: Norwegischer Buhund, Bildquelle: sannse
Bildquelle: (1) sannse

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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Charakter


Aufmerksamkeit, Anhänglichkeit und Lebhaftigkeit stehen als wesentliche Charakterzüge für den Norwegischen Buhund. Er baut ein enges Verhältnis zu seinen Mitmenschen auf, ist kontaktsuchend und stets liebevoll. Als hervorragender Spielkamerad für Kinder freut er sich über gemeinsames Toben und sportliche Aufgaben, was ihn mit seiner Aktivität auch für den Hundesport bestens geeignet macht. Er braucht ein hohes Maß an Zuneigung und mag es nicht allein zu sein, weshalb es wichtig ist, ihn früh an diese Situation zu gewöhnen. Die Erziehung von Hunden dieser Rasse sollte nicht allzu schwer sein, benötigt aber auch einiges an Konsequenz und Durchsetzungsfähigkeit.

Weitere Merkmale der Hunderasse sind ihre Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Sie sind keine Kläffer, kommentieren aber jegliches Geschehen mit einem Bellen, was sie als Wachhunde sehr geeignet macht. Diese Aufgabe tut ihnen gut, denn neben viel Bewegung benötigen die intelligenten Tiere auch ausreichend Beschäftigung um sich wohl zu fühlen.


Historie


Die Geschichte des Norwegischen Buhundes geht weit in die Vergangenheit zurück, ist jedoch bezüglich der Abstammung nicht genau geklärt. Skelette von engen Vorfahren des Buhundes fand man bereits in Wikingergräbern aus dem 10. Jahrhundert. Sie sollten den Toten im täglichen Leben nach dem Tod weiterhelfen. Tatsächlich erwähnt werden die Hunde jedoch erst deutlich später im 17. Jahrhundert. Dabei wurden die Tiere vor allem als Bauernhunde gehalten, die besonders für das Viehhüten und die Wache von Haus und Hof verantwortlich waren. Aus dieser Verwendungsart leitet sich auch der Name der Rasse ab: das Wort „Bu“ bedeutet aus dem Norwegischen übersetzt „Hütte“ oder „Bauernhof“. Besonders nach dem ersten Weltkrieg nahm die Hunderasse an Beliebtheit zu. In Deutschland ist sie jedoch bis heute eher selten vertreten.

Mit der Standard Nummer 237 wurde die Hunderasse 1943 von der FCI anerkannt und der Gruppe 5, Sektion 3 zugeordnet.


Erscheinungsbild


Der Norwegische Buhund ist ein spitzartiger Hund von kleiner bis mittlerer Größe. Sein Körperbau ist quadratisch und kompakt. Er hat einen aufgeweckten Ausdruck in seinem Gesicht. Männliche Hunde der norwegischen Rasse haben eine Widerristhöhe von 43 bis 47 cm sowie ein Gewicht zwischen 14 und 18 kg. Beim weiblichen Geschlecht fällt beides etwas geringer aus: die Schulterhöhe liegt zwischen 41 und 45 cm, das Gewicht bei 12 bis 16 kg.

Das Fell dieser Hunderasse ist kurzhaarig und hart, die Haarstruktur ist glatt. Das dicke, reichliche Deckhaar liegt dabei eng am Körper an. Es ist mit dichter, weicher Unterwolle unterlegt. Die Färbung ist meist eine von verschiedenen Weizenfarben, kann aber auch schwarz sein.

Die Hunde werden im Durchschnitt 13 bis 15 Jahre alt.


Haltungsansprüche


Der Norwegische Buhund ist ein robuster Arbeitshund, der vielseitig eingesetzt werden kann. Er wird seit jeher als Wach- und Hütehund gehalten, worin er auch heute oftmals noch eine beliebte Beschäftigung findet. Früher wurde er außerdem als Viehhütehund und für die Jagd eingesetzt. Heute hingegen ist er in erster Linie ein Familienhund, der sich durch sein gutes Verhältnis mit Menschen, insbesondere mit Kindern auszeichnet. Die Tiere eignen sich zudem für den Hundesport.


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