Bullterrier



auch bekannt als: English Bull Terrier

Bullterrier
Bildquelle: sxc.hu
Farben
weiß oder schwarz mit rehbraun und rot

Funktion
Begleit-, Wach- und Familienhund

Gruppe
FCI-Nr. 3.3 / 11

Herkunft
Großbritannien





Bildergalerie


(1) - Hunderasse: Bullterrier, Bildquelle: Burkhard Redeker(2) - Hunderasse: Bullterrier, Bildquelle: sxc.hu(3) - Hunderasse: Bullterrier, Bildquelle: sxc.hu
Bildquelle(n): (1) Burkhard Redeker | (2) sxc.hu | (3) sxc.hu

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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der Bullterrier wird in zwei Varianten gezüchtet: der Bullterrier Standard und der kleinere Bullterrier Miniature. Für die Größe und das Gewicht gibt es keinerlei Vorgaben, sondern lediglich, dass der Körperbau harmonisch wirken soll. Der Bullterrier sollte jedoch ca. eine Größe von ca. 34 cm haben.
Der Bullterrier ist sehr muskulös und ein wenig stämmig, aufgrund seiner kurzen Beine. Das Fell ist sehr kurz und glatt gehalten. Typisch für diese Rasse ist der oval-förmige Kopf.

In vielen deutschen Bundesländern sowie in den meisten Kantonen der Schweiz gilt der Bullterrier als gefährlich und ist dementsprechend auf der Liste gefährlicher Hunderassen, deren Zucht, Haltung und Einfuhr verboten oder an besondere Auflagen gebunden ist aufgeführt. Zudem steht die Hunderasse unter dem Hundeverbringungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz, sodass der Import in sämtliche deutsche Bundesländer verboten ist.

Charakter


Der Bullterrier hat ein ausgeglichenes Wesen. Im Umgang mit Menschen ist er freundlich und umgänglich, teilweise sogar anhänglich. Zudem legt der Bullterrier eine hohe Disziplin an den Tag. Trotzdem hat er starkes, nicht immer kontrollierbares Temperament, weshalb er mit kleinen Kindern nicht allein gelassen werden sollte. Er ist eigensinnig und kann auch stur sein, sodass er eine konsequente Erziehung und einen durchsetzungsfähigen Besitzer benötigt.
Auf der einen Seite hat der Bullterrier ein hohes Bewegungsbedürfnis und ist aktiv und verspielt. Dementsprechend begleitet er seine Besitzer gerne zu Unternehmungen. Auf der anderen Seite kann er jedoch auch faul und gemütlich sein.
Weitere Wesensmerkmale des Bullterriers sind sein Mut und seine Tapferkeit.


Historie


Die Hunderasse Bullterrier entstand vermutlich unter dem Einfluss der englischen Bulldogge, des Dalmatiners und des mittlerweile ausgestorbenen White English Terrier. Sie wurde ursprünglich in Mittelengland als eine schnelle und bewegliche Hunderasse für den Einsatz bei Hundekämpfen gezüchtet.Die gezielte Zucht der Hunde erfolgt ab dem Jahr 1850.
Seitdem die Tiere der Rasse auch als Ausstellungshunde bezeichnet wurden, treten sie in verschiedenen Größen auf.
Als Ursprungsland der Hunderasse gilt Großbritannien.
Die Hunderasse wurde mit der Standard Nummer 11 von der FCI anerkannt und ist in der Systematik in Gruppe 3, Sektion 3 zu finden.


Erscheinungsbild


Der Bullterrier ist ein kräftig gebauter und gut bemuskelter Hund aus Großbritannien. Kennzeichnend für ihn ist der eierförmige Kopf. Größe und Gewicht sind weder bei Rüden noch bei Hündinnen festgelegt. Im Rassestandard wird „der Eindruck von höchstmöglicher Substanz im Einklang zu Größe und Geschlecht“ gewünscht.
Das Haarkleid der Hunde ist glatt und glänzend. Dabei ist es kurz und hart. Es unterliegt einem jahreszeitlich bedingten Wechsel und kann somit im Winter weiche Unterwolle aufweisen. Bezüglich der farblichen Varianten treten die Hunde in schwarz, rot, rehbraun, gestromt, dreifarbig und reinweiß auf. Die Farben blau und leberbraun sind ebenso wie Sprenkel auf weißer Grundfarbe unerwünscht.
Die Lebenserwartung der Hunde liegt zwischen 11 und 14 Jahren.


Haltungsansprüche


Das ehemalige Verwendungsziel der Hunderasse Bullterrier war der Einsatz bei Hundekämpfen sowie die Ratten- und Dachsjagd und der Tötung der Tiere.
Nachdem Verbot der Tierkämpfe wird der Bullterrier in erster Linie als Familienhund gehalten.


Rassetypische Krankheiten


Hinsichtlich der Krankheitsfälle leiden einige Bullterrier unter Gelenkproblemen. Bei weißen Hunden treten zusätzlich Hautkrankheiten auf.


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