Deutsche Dogge



auch bekannt als: Ulmer Dogge, Englische Dogge, Dänische Dogge, Hatzrüde, Saupacker, Große Dogge

Deutsche Dogge
Bildquelle: sxc.hu
Stockmaß
70 - 90 cm

Gewicht
50 - 80 kg

Farben
schwarz-weiß gestromt, blau, rehbraun, gestromt

Lebenserwartung
8 - 10 Jahre

Funktion
Schutz- und Begleithund

Gruppe
FCI-Nr. 2.2 / 235

Herkunft
Deutschland, 19. Jh.





Bildergalerie


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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Die Deutsche Dogge ist ein vornehmer und liebevoller Hund, der im Rassestandard der Deutschen Dogge als "Appoll unter den Hunderassen" bezeichnet wird. Ihr Ursprung liegt mit ziemlicher Sicherheit bei Kampfdoggen, die ein Skytenvolk aus dem asiatischen Rußland Namens Alanen eingeführt haben und die dann wahrscheinlich mit Windhunden gekreutzt wurden. Aufgrund ihrer Größe hat diese Rasse mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, unter anderem Hüftgelenkdysplasie und Ellbogenarthritis.

Charakter


Die Deutsche Dogge ist sehr menschenbezogen und kontaktsuchend. Sie zeigt großes Interesse für das Leben ihrer Familie und ist dabei oft auch anhänglich. Zudem lassen sich die Tiere nicht leicht reizen, weshalb sie nicht nur im Umgang mit Menschen, sondern auch Artgenossen und anderen Tieren gegenüber sehr verträglich sind. Besonders Kindern gegenüber zeigen sie sich oft sehr freundlich und verständig. Im Umgang mit Fremden verhalten sich sie oft zurückhaltend und skeptisch.
Trotz ihrer freundschaftlichen Art, sind Deutsche Doggen nicht so unterwürfig wie andere Hunderassen, was an ihrer Selbstsicherheit liegt. Trotzdem sind sie recht leicht zu führen und als gelehrig bekannt, da sie insgesamt ruhige und eher gemütliche Tiere sind.
Aufgrund der besonderen Größe sollten die Tiere auf jeden Fall genug Platz haben, da sie sehr schnell sind und viel Bewegung brauchen.


Pflege


Sie haben ein kurzes Fell, das kaum Pflege bedarf.

Auslauf


Sie braucht nicht sonderlich viel Auslauf, sollte aber in einer großen Wohnung gehalten werden, da sie auch bei wenig Bewegung viel Platz in Anspruch nimmt. Es sollte die Möglichkeit bestehen, den Hund auch im Freien zu Halten.

Historie


Die 4.000 Jahre alten Assyrer werden als die Vorfahren vieler Doggen Arten und somit auch der Deutschen Dogge angesehen. Vermutlich wurden sie von den Kelten zunächst nach Irland und England eingeführt.
Vom 16. Jahrhundert an lässt sich die Geschichte der Deutschen Dogge verfolgen. Seit Anfang des 17. Jahrhundert wurde sie in Deutschland gezüchtet, war jedoch noch lange Zeit als Englische Dogge bekannt, was sich erst im 19. Jahrhundert geändert hat. 1878 wurde erstmals ihr Rassestandard festgelegt.
Die Hunderasse wurde mit der Standard Nummer 235 von der FCI anerkannt. In der Systematik steht sie in der Gruppe 2, Sektion 2,1.


Erscheinungsbild


Die Deutsche Dogge gehört zu den größten anerkannten Hunderassen. Obwohl sie über einen kräftigen Körperbau verfügt, soll sie Eleganz ausstrahlen. Männliche Tiere haben eine Größe zwischen 76 und 86 cm und ein Gewicht von 54 bis 90 kg. Hündinnen werden zwischen 71 und 81 cm groß und zwischen 45 und 90 kg schwer.
Das Fell der Hunde ist dicht und kurz. Es ist glatt und glänzend und liegt eng am Körper an. Es tritt in den Farben Gelb und Gestromt, Blau sowie Gefleckt und Schwarz auf.
Die Tiere werden im Durchschnitt zwischen 6 und 8 Jahre alt.


Haltungsansprüche


Deutsche Doggen sind nach anständiger Sozialisierung sehr anpassungsfähig und haben ein freundliches Wesen, was sie zu beliebten Begleit- und Familienhunden macht.

Im Schweizer Kanton Tessin steht die Deutsche Dogge auf der Rasseliste und ihre Haltung ist bewilligungspflichtig.

Rassetypische Krankheiten


Deutsche Doggen neigen leider zu allerlei Krankheiten, die teilweise durch ihre Größe bedingt sind. Dazu gehören krebsartige Erkrankungen, Herzmuskelerkrankungen und Magendrehung. Wie auch viele andere Hunde leidet die Deutsche Dogge außerdem häufig unter Hüftgelenkdysplasie.


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