Hund und Garten: Mit dem richtigen Zaun den Garten ausbruchssicher machen

   Sicherer Garten dank Hundezaun

Der Zugang zu einem eigenen Garten ist eine enorme Bereicherung für einen Hund und bietet unzählige Gelegenheiten für abwechslungsreiche Stunden unter freiem Himmel. Da jedoch viele Hunde im Garten gerne ihre Grenzen austesten, sind Ausbruchsversuche keine Seltenheit. Damit sich die ausgedehnten Entdeckungstouren des Vierbeiners stets auf das Grundstück beschränken, ist ein hundesicherer Zaun von größter Bedeutung. 

Sicherheit des Hundes im Garten
Hundehaltern mit eigenem Garten wird empfohlen, in eine hochwertige, stabile und lückenlose Umzäunung zu investieren, um das Grundstück für das Haustier ausbruchssicher zu machen. Dabei geht es in erster Linie darum, die Sicherheit des Hundes zu gewährleisten und sein Risiko, mit potentiell gefährlichen Situationen konfrontiert zu werden, zu minimieren. Ein Hund, der entkommt, ist verschiedenen, mitunter lebensbedrohlichen Gefahren ausgesetzt. Nicht nur in Städten kann ein Hund, der sich unbeaufsichtigt vom Grundstück wegbewegt hat, im Straßenverkehr schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Auch Begegnungen mit aggressiven Artgenossen oder feindseligen Menschen können für das Tier eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle darstellen. Gleichzeitig ist auch das Risiko für einen Diebstahl immer gegeben. Daher gewährleistet nur ein stabiler und sicherer Hundezaun einen zuverlässigen Schutz für den Hund, auch wenn sich dieser gelegentlich unbeaufsichtigt im Garten aufhält.

Die ausbruchssichere Umzäunung – die wichtigsten Kriterien
Ein hundesicherer Zaun soll es dem Hund unmöglich machen, auf verschiedenen Wegen das Grundstück verlassen zu können und muss daher auf die Größe und die individuellen Eigenschaften des Haustieres angepasst sein. Entscheidend ist vor allem die Höhe des Zaunes, um sicherzustellen, dass der Hund nicht – mit oder ohne Anlauf – einfach darüber springen kann. Daher sollten nicht nur die Standhöhe des Tieres, sondern auch dessen körperliche Fähigkeiten berücksichtigt werden. Als Richtlinie gilt, dass der Zaun mindestens doppelt so hoch sein sollte wie der Hund. Bei sprungfreudigen und besonders sportlichen Vierbeinern ist sogar ein Zaun mit dreifacher Höhe empfehlenswert. Manche Hunde besitzen ein ausgesprochenes Talent, jede Lücke dazu zu nutzen, um das Grundstück zu verlassen. Daher sollte unabhängig vom Material des Zaunes ein Modell gewählt werden, dessen einzelne Elemente nah beieinander liegen. Der Kopf des Hundes darf auf keinen Fall durch die Zwischenräume passen, denn sonst kann das Tier problemlos entkommen. Dies gilt auch für den Abstand zwischen dem Boden und den Gartentüren. Ist der Vierbeiner ein leidenschaftlicher Gräber, zahlt sich die Investition in ein gemauertes Fundament aus, um einen unbemerkten Ausbruch über einen unterirdischen Fluchttunnel zu verhindern. Vor allem kleinere Rassen können überraschend schnell ein Loch im Erdreich graben und durch dabei entstandene Lücken entkommen.

Arten von Zäunen und ihre Vor- und Nachteile
Bei der Anschaffung eines hundesicheren Zaunes ist auch die Wahl des Materials ein wichtiger Aspekt. Verantwortungsvolle Gartenbesitzer mit Hund entscheiden sich meist für eine Umzäunung aus Holz oder Metall. Ein Holzzaun ist aufgrund seiner natürlichen Optik beliebt und zeichnet sich durch eine hohe Stabilität aus – vorausgesetzt, der Vierbeiner gehört nicht zu jenen Hunden, die leidenschaftlich gerne an Holz knabbern. Modelle aus Holz bieten den Vorteil, einen hohen Sichtschutz zu gewährleisten, müssen jedoch sorgfältig gepflegt werden. Metallzäune hingegen sind äußerst pflegeleicht und ebenso robust wie Umzäunungen aus Holz, bieten allerdings kaum Sichtschutz. Ein Metallzaun ist jedoch die ideale Wahl, wenn der Hund gerne in der Erde gräbt, denn er kann im Boden mit einem Fundament fest verankert werden. Die Wahl sollte bei Metall stets auf ein hochwertiges Modell ohne scharfkantige Elemente fallen, um die Verletzungsgefahr für den Hund zu minimieren. Dieser Aspekt spricht gegen die Anschaffung eines Maschendrahtzaunes, der auf defekte Maschen regelmäßig kontrolliert werden muss. Ein Maschendrahtzaun ist zwar die preisgünstigste Lösung, kann aber in Sachen Stabilität, Langlebigkeit und Sicherheit mit Modellen aus Holz oder Metall kaum mithalten. Elektrische Zäune sind als Lösung keinesfalls in Erwägung zu ziehen, da sie wegen der hohen Verletzungs- und Traumatisierungsgefahr für Hunde heute zu Recht verboten sind und gegen die Tierschutzbestimmungen verstoßen.

Nur ein stabiler und langlebiger Zaun aus Holz oder Metall bietet dem Vierbeiner die Möglichkeit, im Garten nach Lust und Laune auf Entdeckungstour zu gehen, ohne dass der Besitzer ihn in jeder Sekunde im Auge behalten muss. Dadurch wird der Garten für Mensch und Tier zu einer Oase der Erholung und Ruhe. Verantwortungsvolle Hundebesitzer sollten jedoch immer bedenken: Selbst ein großer, hundesicher umzäunter Garten wird den täglichen Auslauf, der für die Gesundheit des Tieres von größter Bedeutung ist, nie ersetzen.
Weitere Tipps für einen hundefreundlichen Garten findet Ihr hier im Hunde.de-Magazin.


  
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