Hundetipps im Frühling

   Hundetipps im Frühling

Der sonnige Frühling ist da und eine schöne Jahreszeit um mit seinem Hund ins Freie zu gehen. Parks, Wiesen, Seen und Teiche bieten dafür ein harmonisches Umfeld für Tier und Mensch. Es gibt aber ein paar Dinge auf die Hundehalter im Frühjahr achten sollten.
Im folgenden Artikel haben wir ein paar Infos und Tipps für Sie zusammengefasst.

Insekten fühlen sich bei den langsam steigenden Temperaturen wohl, stellen aber eine Gefahr für Ihren Vierbeiner dar. Hunde jagen und schnappen gerne nach Insekten, das kann aber zu Stichen im Rachenraum führen die lebensbedrohliche Schwellungen der Atemwege hervorrufen können. Deswegen sollte Sie Ihren Vierbeiner nie aus den Augen lassen. Sollte es trotzdem mal zu einem Insektenstich kommen, können sie mit angenehm kühlen Wasser oder mit einem in ein Tuch gehülltem Kühlpad helfen und kühlen. Bei starken Schwellungen oder sogar Atemnot ist sofort ein Tierarzt aufzusuchen.

Parasiten: In Deutschland sind 19 von weltweit 800 Zeckenarten anzutreffen. Sie bevorzugen feuchte, schattige Plätze, Wiesen in der Nähe von Seen/Teichen und Unterholz in Wäldern. Zecken befinden sich nur in Bodennähe und meiden trockene Plätze und direkt Sonneneinstrahlung. Zur Vorbeugung gibt es verschiedene Mittel im Handel, wie z.B. Halsbänder oder Spot-on-Präparate. Im Internet wird auch oft zum Hausmittel Knoblauch gegriffen, davon ist aber eher abzuraten, da Knoblauch in großen Mengen gefährlich für das Tier werden kann und ist zudem noch unwirksam. Sie sollte Ihren Vierbeiner nach jedem Sparziergang nach Zecken absuchen, am besten mit Bürste oder Kamm. Sollte sie eine Zecke entdecken, keine Panik. Einfach die Zecke mit einer handelsüblichen Zeckenzange vollständig entfernen. Nicht mit einer Pinzette! Beim Entfernen ist zu beachten die Zecke herauszudrehen, nicht quetschen, weil sonst noch mehr Krankheitserreger ins Blut gelangen können. Außerdem ist es ratsam eine entdeckte Zecke zeitnah zu entfernen um das Risiko für die Übertragung von Erregern gering zu halten.

Fellwechsel steht an! Wann genau der Zeitpunkt gekommen ist hängt von Tageslichtdauer und Temperatur ab, wenn es dann soweit ist dauert es im Normalfall 6-7 Wochen bis das dichte Winterfell ausgefallen ist. Bei jungen Hunden geht es meist schneller als bei alten. Außerdem kann tägliches Bürsten und Kämmen beim Fellwechsel helfen. Für das Entfernen der Unterwolle gibt spezielle Kämme, die zusätzlich noch die Durchblutung fördern. Sollte der Fellwechsel bei Ihrem Hund länger dauern, kann es an Nährstoffmangel liegen. Dazu sollten Sie Tierärztlichen Rat aufsuchen und sich Ernährungstipps geben lassen.

Brutzeit: Vom 1. April bis zum 15. Juli ist Brutzeit vieler Vögel. Wenn Sie mit Ihrem Hund an einen See oder Teich gehen, achten Sie darauf, das er keine Entenküken oder Vögel jagt. Manchmal sind an Seen und Grünflächen Schilder, die darauf hinweisen wann die Brutzeit der verschiedenen Vogelarten ist. Sie haben nämlich als Hundebesitzer, in der Brut- und Setzzeit, eine gesteigerte Aufsichtspflicht. In einigen Bundesländern und Kommunen gilt in der Brutzeit auch eine Leinenpflicht, die bei Verstoß mit einem Bußgeld bestraft wird. Informieren Sie sich deswegen über die Vorschriften, die in Ihrer Stadt oder Bundesland gelten.

Giftige Pflanzen: So gut wie alle Frühjahrsblüher sind für Hunde giftig! Frühblüher sind z.B. Osterglocken, Maiglöckchen und Tulpen. Sollten Sie sich nicht mit der Pflanzenwelt auskennen, vermeiden sie einfach das Ihr Hund Pflanzen frisst. Ausnahme: Gras. Bei einem Verdacht auf Vergiftung sofort einen Tierarzt aufsuchen. Mögliche Symptome einer Vergiftung: Erbrechen, Bauchkrämpfe, Durchfall, erhöhter Herzschlag oder Fieber.

Frühjahrsmüdigkeit äußert sich durch herzhaftes Gähnen, müde Augen und allgemeine Lustlosigkeit. Ursachen dafür können verschiedene sein. Zum einen lassen sich Hunde sowohl von andere Hunden als auch von Menschen zum Gähnen animieren. Zum anderen hat es mit dem Hormonhaushalt Ihres Hundes zutun, denn im Winter wird vermehrt das schlaffördernde Hormon Melatonin ausgeschüttet. Im Frühjahr kommt es dann zu einer Reduktion der Hormonausschüttung und durch die Sonneneinstrahlung steigt die Produktion des Glückshormons Serotonin. Das ist dann die Zeit in der Ihr Hund mit der Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen hat. Was Sie dagegen tun können? Ausgiebige Spaziergänge mit viel Bewegung regen den Kreislauf an und bringen den Stoffwechsel in Schwung. Wie bereits beschrieben helfen Sonnenstrahlen dabei Serotonin zu produzieren, das vitalisierend auf den Hund wirkt.

Das Hunde.de Team wünscht Ihnen und Ihrem Hund einen tollen Frühlingsbeginn!

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