Für die Hundeerziehung gibt es verschiedene Methoden und Ansätze. Am wichtigsten ist das Training zu Beginn, also wenn man einen jungen Hund hat oder einen neuen Hund aufnimmt. Die Kennenlernphase ist geprägt vom Aufstellen von Regeln, die für das künftige Zusammenleben gelten sollen. Eine wichtige Regel ist die, dass ihr als Besitzer dem Hund immer deutlich zu verstehen geben müsst, dass ihr die
Rudelführer seid. Allzu schnell ist es passiert, dass ein Hund zu sehr verwöhnt wird und dann davon ausgeht, dass alle im Haus nach seiner Pfeife tanzen. Auch wenn ihr im Alltag eher der Typ Mensch seid, der lieber anderen die Führung überlässt, bei eurem Hund darf das nicht der Fall sein.
Klare Rollenverteilung muss sein
Dem Hund muss vor allem klar sein, dass nicht er, sondern der Besitzer bestimmt, wann gegessen, wann geschnüffelt und wann gerannt wird. Das ist keinesfalls eine Form von Tyrannei, es ist in einem Tierrudel ganz normal, dass einer den Ton angibt und der andere folgt. Als guter Rudelführer müsst ihr konsequent sein und klare Grenzen setzen, von denen dann nicht mehr abgewichen wird. So bleibt kein Platz für Missverständnisse.
Wie genau man den Hund am besten trainiert, darüber gibt es, wie allgemein in der Erziehung und Psychologie, verschiedene Ansätze. Eine bewährte und auch beim Training mit Pferden weit verbreitete Methode ist das Clicker-Training. Diese Art von Training basiert auf der Tatsache, dass der Hund
für eine richtige Reaktion eine Belohnung bekommt. Er soll aber sofort erkennen, wenn er etwas gut gemacht hat und nicht erst Minuten später, wenn er ein Leckerchen bekommt und die beiden Dinge nicht mehr miteinander in Verbindung bringen kann.