Wissenswertes zu dieser Hunderasse - Gib deine Stimme ab!
Allgemein
Der Kleine Münsterländer stammt aus Westfalen in Deutschland. Sein Ursprung geht bis ins Mittelalter wo schon sein Stammesvater in ganz Europa verteilt in der Beizjagd und als Vorstehhund Verwendung fand.
Lange Zeit galt der Kleine Münsterländer als typischer Wachhund, der Bauernhöfe von Ratten, Mäusen und Füchsen frei hielt und mit dem Bauer jagte. In dieser Zeit verschwand der Kleine Münsterländer leider etwas in der Versenkung, da standesbewusste Jäger größere Jagdhunde bevorzugten und ihn herablassend als „Bettlerhund“ bezeichneten.
Um 1900 setzte sich Edmund Löns sehr für den Fortbestand dieser Hunde ein. Erster Zuchtbucheintrag einer Hündin von dem Züchter Heitmann war 1900. Nach dem 1. Weltkrieg begann die Zuchtauslese.
Der heutige Kleine Münsterländer stammt unter anderem vom Spaniel und Deutsch-Langhaar-Hunden ab. Nach und nach entdeckenden auch die Jäger diesen Hund als begehrten Allroundjagdhund.
Charakter
Er ist ein intelligenter, leichtführiger, schnell lernender Hund, der seine einmal gemachten Erfahrungen
sehr schnell auswerten kann.
Seine Vorzüge bei der Jagd sind ausgeprägter Spurwille und
Bringfreudigkeit. Seine große Wasserfreudigkeit befähigt ihn in großem Maße für die Entenjagd, weil ihn sein schlichtes, mittellanges Haarkleid im Wasser gegen Nässe und Kälte schützt.
Der Kleine Münsterländer Vorstehhund ist ein ausgesprochen vielseitiger Jagdgebrauchshund, wird aber auch als Familien-, und Begleithund immer beliebter.
Seine hohe Intelligenz, Zuverlässigkeit, Anhänglichkeit, Wachsamkeit und Kinderfreundlichkeit
machen ihn zu einem wahren Schatz innerhalb der Familie.
Pflege
Das fell ist recht Pflegeleicht.
Auslauf
Er ist sehr lebhaft und bewegungsfreudig und möchte viel mit seinen Menschen
spazieren gehen, joggen, radfahren, Hundesport machen (z.B.Agility), schwimmen, usw.
Bekommt er auf diese Weise genügend Beschäftigung, ist er in der Wohnung ruhig und ausgeglichen.