Rottweiler


 

Rottweiler
Bildquelle: sxc.hu
Stockmaß
60 - 68 cm

Gewicht
45 - 50 kg

Farben
schwarz mit braunen Abzeichen

Funktion
Begleit- und Schutzhund

Gruppe
FCI-Nr. 2.1 / 147

Herkunft
Deutschland, 19. Jh.





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Diese Rasse wurde 1820 im schwäbischen Rottweil als Zieh- und Triebehund gezüchtet. Er legte sich aufgrund seiner Kraft und Schmerzunempfindlichkeit auch mit Bullen an und konnte vor Karren gespannt werden. Seit 1910 wird er auch als Schutzhund verwendet. Er ist kein Hund für Anfänger.

Charakter


Entgegen ihrem Ruf haben Rottweiler normalerweise eine freundliche Grundstimmung und verhalten sich friedlich. Ihren Angehörigen sind sie ein zuverlässiger anhänglicher Freund, der sich auch mit Kindern gut verträgt.
Die Hunde sind zudem jedoch auch sehr selbstsicher und unerschrocken. Sie besitzen einen ausgeprägten Schutzinstinkt und versuchen ihre Familie in allen Situationen zu verteidigen. Dabei zeichnen sie sich durch hohe Aufmerksamkeit und Wachsamkeit aus.
Der Rottweiler ist ein Hund mit einem großen Arbeitswillen. Er ist sehr lernwillig und braucht deshalb viele Aufgaben und Beschäftigungen. Mit seiner Sportlichkeit sind außerdem genug Möglichkeiten zur Bewegung und ausreichend Auslauf unbedingt nötig, damit sein Wesen ausgelastet wird und sein Charakter somit ausgeglichen bleibt. Wenn es daran mangelt, können Rottweiler sehr schnell unangenehme Eigenarten entwickeln, die auch bei konsequenter Erziehung bestehen bleiben. Wenn sie ausgelastet sind, sind die Hunde in keiner Situation nervös und verhalten sich sehr angepasst. Die Besitzer sollten durch eine straffe Erziehung und viel Kontakt zu dem Hund darauf achten, dass dies auch weiterhin so bleibt.


Pflege


Die Fellpflege erledigt sich nahezu von selbst.

Auslauf


Er ist kein Hund, der sich gut in einer Stadtwohnung halten lässt. Ideal für ihn wäre ein Haus mit Garten, evtl. auch mit Zwinger. Daneben brauch er viel Bewegung und Auslauf.

Historie


Die Spuren der Rottweiler führen bis in die Römerzeit zurück, wo sie als Treib- und Schutzhund verwendet wurden. Auch bei der Wanderung der römischen Legionen über die Alpen stellten sich die Rottweiler als hervorragende Wachhunde heraus. Seinen Namen hat der Rottweiler in Anlehnung an die Stadt Rottweil, wo er mit vielen einheimischen Hunden zusammentraf, welche sich somit vermischten.
Besonders von Metzgern wurden die Hunde im Hinblick auf ihren Verwendungszweck und somit auch sehr auf Leistung gezüchtet.
1910 wurden diese folglich sehr sportlichen und leistungsfähigen Hunde als Polizeihunde anerkannt, sodass sich ihr ursprüngliches Tätigkeitfeld des Treibens von Großviehherden immer weiter ausdehnte und sie heute in fast alles Bereichen Verwendung finden.
Von der FCI ist der Rottweiler mit der Standard-Nummer 147 anerkannt und der Sektion 2.1 in der Gruppe 2 zugeordnet worden.


Erscheinungsbild


Der aus Deutschland stammende Rottweiler strahlt mit seinem stämmigen Körperbau Kraft und Ausdauer aus. Die Hunde erreichen ein Gewicht zwischen 35 und 50 kg, wobei Rüden bis zu 68 cm und Hündinnen bis zu 63 cm groß werden.
Der Rottweiler besitzt ein doppeltes Fell. Das Deckhaar ist kurz und von dichter Unterwolle gestützt, aber trotzdem recht pflegeleicht. Besonders verbreitet sind die Tiere in den Farben Schwarz und Tan-farben, sie kommen aber auch mit gelbem, rotem und braunen Fell vor. Oft weisen sie an Brust, Beinen und Maul rötliche Abzeichen auf.
Die Lebenserwartung der Tiere liegt bei 11 bis 12 Jahren.


Haltungsansprüche


Mit seinem kräftigen Körperbau und seiner hohen Aufmerksamkeit eignet sich der Rottweiler hervorragend als Schutzhund. Er ist selbstbewusst und hat einen hohen Beschützerinstinkt, sodass ihm diese Aufgabe viel Freude bereitet.

Rottweiler werden heute auch von der Polizei vielseitig eingesetzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Berg- oder Wasserrettung, Mienensuche oder Spürtätigkeiten geht. Der Rottweiler kann durch seine Leistungsfähigkeit in all diesen Bereichen überzeugen.
Auch im Hundesport zeigen sich Rottweiler aufgrund ihrer Kombination aus Stärke und Ausdauer sehr erfolgreich.
Mit fachgerechter Aufzucht sind die Hunde zudem ideale Familien- und Begleithunde, die sich stets freundlich und angepasst verhalten.


Rassetypische Krankheiten


Der Rottweiler leidet, wie auch andere größere Hunderassen, häufig unter Dysplasien von Ellenbogen und Hüftgelenk. Diese sind genetisch bedingt, weshalb die Hunde vor dem Zuchteinsatz unbedingt daraufhin überprüft werden sollten.
Seit 2001 gelten die Hunde auch in einigen deutschen Bundesländern als Listenhunde, die potentiell gefährlich werden können. Auch über diese Bestimmungen sollten sich die Hundehalter in jedem Fall informieren.



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