Alpenländische Dachsbracke



auch bekannt als: Alpenländische-Erzgebirgler Dachsbracke, Österreichische Dachsbracke

Alpenländische Dachsbracke
Bildquelle: Wikimedia Commons / Public Domain
Stockmaß
34–42 cm Ideal: Rüde 37–38 cm, Hündin

Farben
schwarz-rot

Funktion
Jagdhund und Familienhund

Gruppe
FCI-Nr. 6.2/ 254

Herkunft
Schweiz, Österreich und Süddeutschland





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Charakter


Die Alpendländische Dachsbracke ist ein typischer Jagdhund, der in der Regel auch von Jägern gehalten wird. Erzeichnet sich durch sein unerschrockenes Wesen und ihre Eigenständigkeit aus. Er weiß Situationen selbst gut einzuschätzen und hat eine unabhängige Entscheidungsfähigkeit. Die Alpenländische Dachsbracke beweist oft große Nervenstärke, für die sie unter anderem so beliebt ist. Zudem ist sie sehr schnell und flink in ihrer Bewegung, was bei der Jagd sehr hilfreich ist. Ihr Charakter ist insgesamt ruhig und ausgeglichen, was sie zu einem angenehmen Begleithund in sämtlichen Situationen macht. Trotzdem brauchen die selbstbewussten Hunde eine konsequente Erziehung von klein auf.
Aufgrund ihrer Intelligenz und ihres Bewegungsdrangs sollten die Hunde auch unbedingt von Jägern gehalten und auch zur Jagd eingesetzt werden. Der Jagdinstinkt ist bei der Rasse stark ausgeprägt, sodass es ihnen nicht reicht gelegentlich Suchspiele im Kreise ihrer Familie zu spielen, auch wenn die Tiere sonst sehr freundlich sind.


Historie


Schon im Altertum waren der Alpenländischen Dachsbracke sehr ähnliche Tiere beliebte Jagdhunde.
Im Jahr 1932 wurde die Hunderasse vom Österreichischen Kynologenverband anerkannt. Durch den Zweiten Weltkrieg bedingt ging die Zucht zunächst rapide zurück, wurde 1945 jedoch wieder stabilisiert. Die Anerkennung durch die FCI erfolgt im Jahr 1991. Dort ist die Alpenländische Dachsbracke mit der Standard Nummer 254 der Gruppe 6, Sektion 2 zugeordnet worden.


Erscheinungsbild


Die Alpenländische Dachsbracke ist ein kleiner Hund mit kräftigem Körperbau. Sie sind niederläufig gebaut und bringt eine gute Muskulatur zum Vorschein. Die Widerristhöhe der Tiere liegt bei 34 bis 42 cm. Idealerweise werden Rüden 37 bis 38 cm und Hündinnen 36 bis 37 cm groß. Dabei werden die männlichen Tiere 15 bis 18 kg schwer, Hündinnen wiegen bis zu 17 kg.
Die Tiere haben ein doppeltes Haarkleid. Am ganzen Körper findet sich sowohl dichtes, eng anliegendes Stockhaar als auch weiche Unterwolle. Im Optimalfall ist die Fellfarbe ein dunkles hirschrot, wobei teilweise eine schwarze Stichelung auftritt. Häufig sind auch Tiere in schwarz, die die im Kopf-, Brustbereich sowie an der Unterseite der Rute und an den Läufen deutlich abgetrennten rot-braunen Brand aufweisen.
Die Lebenserwartung der Hunde liegt zwischen 12 und 14 Jahren.


Haltungsansprüche


Auch wenn die Dachsbracke ein guter Familienhund ist, wird sie meist in jagdlichem Umfeld gehalten, da es ihren Umweltansprüchen am besten entspricht. Die Hunderasse ist sehr robust und wird nicht nur als Schweißhund, sondern auch als Stöberhund sowie für die Nachsuche eingesetzt. Unter den Schweißhunderassen ist die Alpenländische Dachsbracke die einzige, die sich auch für die „Laute Jagd“ eignet.


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