Bergamasker Hirtenhund



auch bekannt als: Berger de bergame; Cane da pastore Bergamasco; Bergamasco Shepherd Dog; Perro de pastor Bergamasco

Bergamasker Hirtenhund
Bildquelle: Wikimedia Commons / Sannse / Lizenz: CC BY-SA 3.0 / modifiziert
Stockmaß
55 - 60 cm

Gewicht
25 - 35 kg

Farben
beige-grau

Lebenserwartung
12 -14 Jahre

Funktion
Schutz-, Hüte-, Begleithund

Gruppe
FCI-Nr. 1.1 / 194

Herkunft
Italien im Altertum





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Diese Rasse blieb bis heute recht unpopulär und war zeitweise sogar vom Aussterben bedroht. Um sich vor den Tritten der Huftiere und dem teilweise rauhen Wetter zu schützen, besteht das Haarkleid des Bergamasker Hirtenhundes zum größten Teil aus verfilstem Fell.


Charakter


Der Charakter des Bergamasker Hirtenhund ist stark von seiner Vergangenheit geprägt. Durch den Einsatz als Hirtenhund und die langen Wanderungen mit den Herden, sind die Hunde ausgesprochen robust. Sie haben keine hohen Ansprüche und sind in ihrem gesamten Handeln sehr selbstständig. Sie können ihre Mitmenschen und die Herde beschützen und auch verteidigen, ist jedoch nicht auf Konfrontation aus.
Der Bergamasker Hirtenhund ist insgesamt gesellig und kontaktsuchend. Mit seinen Mitmenschen geht er eine sehr enge Bindung ein. Dabei liebt er es, in den Familienalltag eingegliedert zu werden. Er ist liebenswert und umgänglich und liebt Herausforderungen und Beschäftigung. Solange er genug Zuneigung bekommt und ihm nicht langweilig wird, bleibt auch die Erziehung und sein Verhalten unkompliziert und ausglichen.


Historie


Als Herkunftsort des Bergamasker Hirtenhundes gilt die norditalienische Provinz Bergamo in der Lombardei, auf die auch der Name der Hunderasse zurückzuführen ist. Dort waren die Hunde schon im 15. Jahrhundert bei Schäfern und Bauern sehr beliebt und wurden gerne zum Treiben und zum Schutz ihrer Viehherden eingesetzt.
Man geht davon aus, dass die Tiere schon vor 2000 Jahren von Römern und Phöniziern nach Italien gebracht wurden. Vorher waren sie im asiatischen Raum verbreitet.
Die Hunderasse wurde mit der Standard Nummer 194 von der FCI anerkannt. Sie wurde der Gruppe 1, Sektion 1 zugeteilt.


Erscheinungsbild


Der Bergamasker Hirtenhund ist ein Schäferhund von mittlerer Größe. Er zeichnet sich durch seinen kräftigen, nahezu quadratischen Körperbau und sein rustikales Erscheinungsbild aus.
Bei Rüden beträgt die Widerristhöhe 60 cm, Hündinnen werden etwa 56 cm groß. Beim Gewicht zeigt sich ebenfalls ein leichter Unterschied. Männliche Hunde werden somit 32 bis 38 kg schwer, bei weiblichen Tieren liegt das Gewicht zwischen 26 und 32 kg.
Charakteristischsind besonders die Felleigenschaften des Bergamasker Hirtenhund. Das Haarkleid ist sehr üppig und zottelig. Im Kopfbereich ist es dabei meist sehr rau. Oftmals werden die Augen verdeckt. Besonders im hinteren Bereich tendiert das Fell dazu, leicht zu verfilzen. Es liegt jedoch natürlich in der Hand des Besitzers wie gepflegt das Haar ist und welche Länge es hat, sodass sich darüber keine allgemeingültigen Aussagen treffen lassen.
Die Fellfarbe ist für gewöhnlich ein gleichmäßiges grau, das von hellgrau bis fast schwarz in nahezu allen Nuancen auftritt. Kleinere weiße Flecken sind dabei erlaubt.
Die Lebenserwartung der Hunde liegt bei 11 bis 13 Jahren.


Haltungsansprüche


Seit Jahrhunderten liegt der Verwendungsbereich des Bergamasker Hirtenhundes in erster Linie in der Führung und im Schutz der Viehherden, weshalb er besonders bei Bauern und Schäfern große Beliebtheit erlangte. Nachts kann er zudem die typischen Aufgaben eines Wachhundes übernehmen.
Der Bergamasker Hirtenhund ist jedoch nicht nur ein Gebrauchshund, sondern auch ein toller Begleiter für den Menschen, sodass er in vielen Familien heute ein geschätztes Familienmitglied ist. Gerne wird er heute auch für verschiedene Hundesportarten eingesetzt.



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