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Braque Saint-Germain


 

Stockmaß
zwischen 54 und 62 cm

Gewicht
zwischen 18 und 26 kg

Farben
weiß (matt) mit orangenen (oder falbfarbenen) Abzeichen

Funktion
Vorsteh- und Familienhund

Gruppe
FCI-Nr. 7.1 / 115

Herkunft
Frankreich





Bildergalerie


(1) - Hunderasse: Braque Saint-Germain, Bildquelle: Pleple2000
Bildquelle: (1) Pleple2000

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Größe
   großer Hund
Futter
   große Mengen
Fellpflege
   geringe Fellpflege
Aktivität
   hohe Aktivität
Freundlichkeit
   eher kontaktscheu
Eignung als Wachhund
   geeignet

Eignung für Dressur
   sehr geeignet



Charakter


Das Wesen der Braque Saint-Germain ist für den Menschen sehr angenehm. Sie baut ein enges Verhältnis zu ihren Besitzer auf und ist stets treu und loyal. Der Charakter der Hunde ist ausgeglichen und freundlich – zumindest solange die Hunde ausreichend Bewegungsfreiraum und Beschäftigung bekommen. Der Einsatz als Jagdhund ist deshalb für die Rasse optimal, um auch im Familienleben ein ausgewogenes und harmonisches Verhalten zu erlangen.

Die Erziehung der Hunde sollte konsequent, aber sanft erfolgen. Härte und Schärfe kommen bei der Rasse nicht gut an, zumal sie bereits als leichtführig gelten und auch sonst recht sensibel sind. Halter sollten sich vor Anschaffung einer Braque Saint-Germain im Klaren darüber sein, dass die Hunde viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Hunde sind intelligent, müssen aber auch in diesem Bereich gefördert werden, um ihren angenehm Charakter beizubehalten.


Historie


Die Entstehung der Hunderasse geht vermutlich auf das 19. Jahrhundert zurück, einige Annahmen gehen sogar vom 18. Jahrhundert aus. Als Vorfahren der Rasse werden die königlichen Hunde vermutet, die ihre Blütezeit zu Zeiten von König Ludwig XV gehabt haben. Die Braque Saint-Germainist dabei durch die Kreuzung mit einem englischen Pointer entstanden sein und soll ebenfalls nicht unbeliebt an Adelshäusern gewesen sein. Alternative Namen für die Hunderasse sind „Braque Charles“ und „Braque Compiegne“.

Die Hunderasse hat ihren Ursprung in Frankreich. Während sie dort bei der Hundeausstellung 1863 sehr stark vertreten war, sind die Hunde heute nur noch so selten zu finden, dass die Rasse Braque Saint-Germain als gefährdet gilt.

Von der FCI ist die Rasse mit der Standard Nummer 115 anerkannt und der Gruppe 7, Sektion 1.1 zugeordnet.


Erscheinungsbild


Bei der Hunderasse Braque Saint-Germain handelt es sich um große Vorstehhunde des Brackentyps. Ausgewachsene Rüden erreichen ein Stockmaß von 56 bis 62 cm, Hündinnen werden 54 bis 59 cm groß.Das Gewicht der Hunde liegt zwischen 18 und 26 kg. Das Knochengerüst der Tiere ist verhältnismäßig schwer. Ihre Muskulatur ist stark ausgeprägt, was bei der Verwendung der Braque Saint-Germain als Jagdhund zugute kommt. Die Ohren sind abgerundet und nicht zu lang.

Das Fell der Hunde liegt eng am Körper an. Es ist kurzhaarig und sollte nicht zu fein sein. Die Grundfarbe der Hunde ist mattweiß. Für gewöhnlich tritt eine orangefarbene oder falbfarbene Tüpfelung auf. Diese wird toleriert, aber nicht angestrebt. Nicht auftreten sollte die Farbe schwarz.

Die Hunde haben eine Lebenserwartung von etwa 12 Jahren.


Haltungsansprüche


Die Braque Saint-Germain kann sowohl als Jagdhund, als auch als Familienhund gehalten werden. Die Tiere werden besonders für die Jagd auf Federwild wie Rebhühner, Fasane und Schnepfen eingesetzt. Sie eignen sich für die Arbeit nach dem Schuss und sind hervorragende Apportierhunde.


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