Canaan Dog



auch bekannt als: Israel Spitz, Kanaanhund

Stockmaß
zwischen 50 und 61 cm

Gewicht
zwischen 18 und 25 kg

Farben
sandfarben-rotbraun, schwarz oder weiß

Funktion
Wach- und Begleithund

Gruppe
FCI-Nr. 5.6 / 273

Herkunft
Israel





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Charakter


Der Canan Dog ist ursprünglich ein wildlebender Hund, der nicht auf die Hilfe des Menschen angewiesen ist. Dies spiegelt sich auch in seinem Charakter und in seinem täglichen Verhalten wider. Auch die domestizierten Hunde sind deshalb sehr oft sehr besitzergreifend. Nicht selten ist sogar eine Tendenz zur Aggressivität erkennbar, die sich besonders an gleichgeschlechtliche Hunde richtet. Im Regelfall gelten Kanaanhunde jedoch nicht als Angreifer, sondern als Wächter und Beschützer, die lediglich bei Bedrohung eingreifen. Bevor der Canaan Dog angreift gibt er normalerweise lautes Bellen zur Warnung von sich. Fremden Menschen sind die Tiere dementsprechend sehr misstrauisch.


In der Familie sind die Hunde trotz ihres wilden Ursprungs treu und zuverlässig. Sie suchen engen Kontakt zu ihrem Halter, benötigen aber auch die Möglichkeit sich zurückzuziehen. Dies gilt besonders bei kinderreichen Familien, wobei die Hunde den Kindern gegenüber meist einen großen Beschützerinstinkt aufweisen. Insgesamt sind die Hunde jedoch trotz ihrer Nähe zur Familie unabhängig und selbstständig.


Wichtig bei der Rasse ist eine Erziehung durch einen erfahrenen, durchsetzungsfähigen Halter sowie eine sehr frühe Sozialisierung, damit die Hunde sich an das urbane Leben und den Umgang mit Mensch und Tier gewöhnen.


Historie


Kanaanhunde gehören zu den in Afrika und Asien verbreiteten Pariahunden. Diese zählen zur ältesten Hundeart der Welt, der Spitzfamilie, sodass sie schon auf Jahrtausende alten Höhlenzeichnungen zu finden sind. Die Pariahunde leben unabhängig vom Menschen in Rudeln in der Wüste. Die Rasse Canaan Dog wurde jedoch im 20. Jahrhundert von der Kynologin Prof. Menzel in Israel domestiziert, was erstaunlich leicht von Statten ging. Während die Beduinen sich immer schon auserwählte wildlebende Hunde als Schutz- und Hütehunde zu Nutze machten, kam den Kanaanhunden nach ihrer Domestizierung diese Verwendung vermehrt zu. Die Kynologin setzte sich anschließend für die Anerkennung der Rasse ein, sodass sie heute mit der Standard Nummer 273 von der FCI anerkannt ist. In der Systematik ist sie in Gruppe 6, Sektion 5 zu finden.

Erscheinungsbild


Der Canaan Dog ist ein mittelgroßer Hund mit quadratischem Körperbau. Er wirkt kräftig und wild, hat aber trotzdem ein harmonisches Erscheinungsbild. Rüden der Rasse erreichen eine Körpergröße von 51 bis 61 cm sowie ein Gewicht von 20 bis 25 kg. Bei Hündinnen liegt die Widerristhöhe zwischen 48 und 58 cm und das Gewicht bei 16 bis 20 kg. Der Geschlechtsunterschied ist im Erscheinungsbild deutlich erkennbar. Die mandelförmigen Augen der Hunde sind dunkelbraun, die Nase schwarz.


Das Fell der Hunderasse ist kurz bis mittellang. Es ist dicht, glatt und harsch, wobei das Deckhaar reichlich dichter Unterwolle hat. Verschieden Fellfarben sind zugelassen, sodass die Hunde in weiß, golden, sandfarben, cremefarben oder rotbraun bis hin zu schwarz auftreten können. Bei allen Farbvarianten sind weiße Abzeichen am Körper sowie eine schwarze Maske zulässig.


Die Lebenserwartung der Hunde liegt bei 12 bis 15 Jahren.


Haltungsansprüche


Der domestizierte Canaan Dog wird hauptsächlich in Familien gehalten, wo er als Wach- und Schutzhund Verwendung findet.


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