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Dackel



auch bekannt als: Teckel, Dachshund

Dackel
Bildquelle: sxc.hu
Stockmaß
20 - 26 cm

Gewicht
3 - 5 bzw. 6 - 10 kg

Farben
viele Farben

Lebenserwartung
14 - 16 Jahre

Funktion
Begleit-, Jagdhunde

Gruppe
FCI-Nr. 7.1 / 148

Herkunft
Deutschland, 19. Jh.





Bildergalerie


(1) - Hunderasse: Dackel, Bildquelle: sxc.hu(2) - Hunderasse: Dackel, Bildquelle: Wikimedia Commons / Public Domain(3) - Hunderasse: Dackel, Bildquelle: Kurzhaardackel (sxc.hu)(4) - Hunderasse: Dackel, Bildquelle: sxc.hu(5) - Hunderasse: Dackel, Bildquelle: Rauhaardackel (Wikimedia Commons / Public Domain)
Bildquelle(n): (1) sxc.hu | (2) Wikimedia Commons / Public Domain | (3) Kurzhaardackel (sxc.hu) | (4) sxc.hu | (5) Rauhaardackel (Wikimedia Commons / Public Domain)

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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der Dackel ist durch seine besonderen charakterlichen Eigenschaften der kleinste Jagdgebrauchshund. Er wird hauptsächlich für die Jagd im Dachs- und Kaninchenbau eingesetzt, da ihm seine kurzen Läufe und sein geringer Brustumfang das Eindringen in unterirdische Baue besonders gut möglich machen.

Trotz seiner Dickköpfigkeit ist der Dackel auch als freundlicher, liebevoller Begleit- und Familienhund sehr beliebt. Die Lebenserwartung der Dackel liegt zwischen 12 und 15 Jahren. Laut der Arte-Dokumentation "Dackel! Kleiner Hund ganz groß" aus dem Jahre 2012 leben die meisten Dackel übrigens in Japan. Weiterer spannender Fakte aus der Doku: Nach dem Deutschen Schäferhund gilt der Dackel als die beliebteste Hunderasse der Welt.

Charakter


Dackel sind für ihre Intelligenz, Schnelligkeit und Lebhaftigkeit bekannt. Ein ausgeprägtes Merkmal ihres Charakters ist außerdem ihr Selbstbewusstsein. Aus diesem Grund werden die Dachshunde gerne für die Jagd auf wehrhafte Tiere eingesetzt, weil sie dabei als Alleingänger auch eigene Entscheidungen treffen müssen. Sie sind furchtlos, ausdauernd und sehr eigenwillig, weshalb es häufig auch zu Konfrontationen mit größeren Hunden oder Füchsen kommt, denen Dackel aufgrund ihres Selbstbewusstseins wenig Respekt entgegenbringen. Dachshunde gelten aufgrund ihrer Beharrlichkeit und Sturheit als nicht besonders erziehungswillig.

Um als Hundehalter erfolgreich zu sein, muss man mit der Ausbildung deshalb schon im Welpenalter beginnen und sie liebevoll, aber sehr konsequent durchziehen. Der Dachshund sind eigenständig und eigensinnig, kann jedoch trotzdem zum Gehorsam erzogen werden, wie man an den Hunden von Jägern sehen kann. Mit Rügen und Autorität liegt man allerdings falsch. Die Eigenwilligkeit dieser Rasse zu akzeptieren lernen ohne dabei weichherzig in der Erziehung zu werden, ist eine gute Methode.

Sie sind gute Wachhunde. Der Umgang mit anderen Hunden sollte vor allem in den frühen Jahren nicht vermieden werden. Sollten Sie bei solchen Zusammentreffen dem anderen Tier oft ausweichen oder Ihren Dackel auf den Arm nehmen, wird er entweder zu einem ängstlichen "Kläffer" oder zu einem übermütigen Raufer. Normalerweise schrecken diese kleinen Hunde vor einem größerem Gegner nicht zurück.

Pflege


Außer das der Langhaardackel etwas häufiger gebürstet werden muß, brauchen Teckel keine besondere Fellpflege.

Historie


Seit dem 17. Jahrhundert werden Teckel zur Jagd eingesetzt und seitdem auch zu diesem Zweck gezüchtet. Aufgrund ihrer besonderen Verwendung bei der Dachsjagd werden sie auch als „Dachshunde“ bezeichnet. 1879 wurde ihr Rassenkennzeichen erstmalig festgelegt. Seit 1888 wird der Dackel im Deutschen Teckelklub gezüchtet und ist heute auch von der FCI als Rasse anerkannt (Nr. 148/4.1).

Erscheinungsbild


Dackel - auch „Teckel“ genannt - ist eine Hunderasse aus Deutschland und gehört zu der Gruppe der Dachshunde. Man erkennt sie an ihrer niedrigen langgestreckten Gestalt, ihren verkürzten Beinen und ihrer kraftvollen Muskulatur. Ein typisches Kennzeichen ist ihr wachsamer Gesichtsausdruck, der durch ihre aufrechte Kopfhaltung den sogenannten „Dackelblick“ ausgeprägt zum Ausdruck bringt. Dackel trifft man in drei verschiedenen Arten an:
• Normalteckel weisen einen Brustumfang über 35 cm und ein Gewicht zwischen 6-9 kg auf.
• Zwergteckel zeichnen sich durch einen Brustumfang zwischen 30-35 cm, sowie ein Gewicht zwischen 4-5 kg aus
• Kaninchenteckel sind mit einem Brustumfang bis 30 cm und einem Gewicht bis 4 kg die kleinste Variation der Dackel

Neben der Größe unterscheidet man bei den Teckel je nach Fellprägung drei Typen, die in verschiedenen Farben, aber auch mehrfarbig, getigert oder gestromt auftreten.

Rassetypische Krankheiten


Dackel haben eine Neigung zur Fettleibigkeit und Dackellähme. Ausgelöst durch einen Bandscheibenvorfall treten dabei Lähmungserscheinungen ihrer Gliedmaßen und Schmerzen bei der Berührung ihres Rückens auf. Auch sein soziales Verhalten wird von der Dackellähme beeinflusst, sie werden ruhig, langsam und vorsichtig, was ihrem ursprünglichen Wesen widerspricht. Durch medizinische Behandlung kann aber nach kurzer Zeit eine Besserung oder sogar Heilung der Lähmung erzielt werden.

Fell


Rauhaardackel zeichnen sich durch ausgeglichenes Haar aus, welches fest, hart und mit dichter Wolle unterlegt ist. Die Augenbrauen sowie der Bart sind jedoch eher üppig und - im Gegensatz zum Rest der Körperbehaarung – nicht am Körper anliegend. Rauhaardackel treten hauptsächlich in saufarben, aber auch rot-schwarz oder braun auf.

Langhaardackel haben üblicherweise seidiges, glattes Haar, welches an der Körperunterseite, dem Hals, den Beinen und der Rute besonders lang ist. Ihr Fell ist meist rein rot, schwarz-rot oder rot mit Deckhaar.

Kurzhaardackel sind die klassische Form der Teckel, durch deren Kreuzung die anderen – heute jedoch verbreiteteren - Varianten hervorgegangen sind. Man erkennt sie an ihrem dichten, kurzen und anliegendem Haar, das meist rot oder schwarz-rot ist.


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