Die Qualität von Hundefutter

   Die Qualität von Hundefutter

Der Hund ist als Haustier schon sehr lange äußerst beliebt. In früherer Zeit sollte er vorwiegend einen „Job“ erledigen. Das Hüten des Hofs oder einer Tierherde zum Beispiel. Das ist heute zwar teilweise immer noch so, allerdings ist der Hund für die meisten Menschen ein Begleiter bzw. Freund im Leben und für manche sogar der Partner- und Kinderersatz geworden. Genauso wie sich das Verhältnis zum Hund mit den Jahren verändert hat, so hat sich auch das Futterangebot gewandelt. Früher wurde der Hund mit den Schlacht- und Nahrungsabfällen versorgt. Das erste Trockenfutter soll in den USA während des Zweiten Weltkriegs auf den Markt gebracht worden sein. Dadurch, dass es zu einer kriegsbedingten Rationierung von Blech kam, sollen den Herstellern von Dosenfutter die Dosen ausgegangen sein. Als Alternative produzierte man dann Trockenfutter auf der Basis von Getreide. Das soll vielen Hundebesitzern gefallen haben, denn das Trockenfutter ließ sich einfacher und bequemer verfüttern, roch weniger und, machte weniger Dreck. Ein deutsches Unternehmen brachte im Jahre 1968 ein Trockenfutter für Hunde auf den Markt.

In der Vergangenheit (und teilweise auch heute) sollte das Füttern des Hundes in erster Linie einfach und unkompliziert sein. Da war ein Trockenfutter die beste Methode dafür. Eher wenig bis gar nicht haben sich die Menschen darüber Gedanken gedacht, ob das Futter auch wirklich ideal und gesund für ihren vierbeinigen Freund ist. Man vertraute da lange einfach den Herstellern. Mittlerweile wird aber der Inhalt der Fertignahrung sehr viel genauer unter die Lupe genommen. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass man neue Erkenntnisse über die Bedürfnisse bei der Nahrung von Hunden herausbekommen hat und, dass es darüber immer mehr Informationsquellen gibt. Auch die Einstellung zum Tier hat sich sehr verändert. So will man, ähnlich wie beim Kind, dass der Hund optimal und gesund ernährt wird.

Was nicht gut im Hundefutter ist

Wem es nicht egal ist, was der Hund zu fressen bekommt, muss schon genauer auf den Inhalt achten. Denn auf Dauer kann ein schlechtes Futter den Hund krankmachen. Man sollte meinen, dass der Fleischanteil am höchsten in allen Futtersorten ist, denn der Hund ist allgemein als hauptsächlicher Fleischfresser bekannt. Aber das stimmt sehr oft nicht. In manchem Futter besteht der Fleischanteil aus Köpfen, Klauen, Eingeweiden und Federn oder von selbst verstorbenen Tieren. Das wird nur für den Verbraucher ganz anders beworben. Wenn man auf der Verpackung liest, dass es sich um Fleischmehl handelt, kann man davon ausgehen, dass es sich um wenigstens Fleischabfälle handelt. Bei Geflügelmehl werden es gemahlene Krallen, Borsten, Schnäbel und Federn sein. Damit der Geschmack für den Hund akzeptabel wird, würden dem Futter vor allem künstliche Geschmacksstoffe zugesetzt. Eher negativ sind auch Stoffe wie Glutamat, Hefeextrakt, Zucker, Karamell und Melasse und verschiedene Aromen und Gewürze zu sehen. Sie sollen den Hunger verstärken und die Zutaten schmackhaft machen.

Zu viel Getreide

Oft kann man im Hundefutter einen relativen hohen Anteil an Getreide finden. Es ist aber so, dass bei Hunden, die unter einer empfindlichen Verdauung leiden, es durch Getreide im Hundefutter oft zu Unerträglichkeiten kommt. Die Tiere können Getreide nicht verdauen, was letztendlich zu verschiedenen Beschwerden führen kann. Sehr häufig kommt es zu Allergien gegen das Getreideeiweiß. Insbesondere bei Tieren mit Diabetes sollte ein zu großer Anteil an Getreide vermieden werden. Getreide ist in erster Linie ein günstiger Füllstoff im Hundefutter. Wem es wichtig ist, der sollte auf eine genaue Auflistung der Inhaltsstoffe achten. Da, wo das Getreide an erster Stelle steht, ist das Futter nicht gerade das hochwertigste. In so einem Futter können Getreide, Mais, Maismehl, Maisgluten, Maiskleber, Maisfuttermehl, Reis, Reiskleie, Gerste usw. enthalten sein. Mittlerweile kann man zum Glück auch schon einige Anbieter finden, die Hundefutter ohne Getreide vertreiben. Getreidefreies Hundefutter von Bellfor ist zum Beispiel eine Alternative, wo auch zusätzlich auf hochwertige Inhaltsstoffe geachtet wird.

Was macht ein gutes Hundefutter aus?

Wenn es um die Ernährung von Hunden geht, scheiden sich oft schnell die Geister. So gibt es viele, die seit Jahren auf das günstige Futter aus dem Discounter schwören und die anderen, die auf teures Spezialfutter setzten. Der Preis alleine ist jedoch nicht ausschlaggebend dafür, ob ein Futter besonders gut oder besonders schlecht ist. Ein gutes Hundefutter sollte optimal auf den Nährstoffbedarf des Tieres abgestimmt sein. Ein gutes Hundefutter enthält Rohstoffe, die einer Lebensmittelqualität entsprechen und keine Knochenmehle sowie Nebenprodukte beziehungsweise Schlachtabfälle wie zum Beispiel Häute, Borsten oder Federn enthalten. Die Bestandteile im Futter sollen die Gesundheit des Hundes fördern. Die Inhaltsstoffliste sollte möglichst kurz sein. Das wäre ein Hinweis darauf, dass weniger unterschiedlicher Rohstoffe verwendet werden. Denn zu viele unterschiedliche Inhaltsstoffe können bei empfindlichen Hunden schwerwiegende Futtermittelallergien auslösen und den Verdauungstrakt strapazieren.

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