Unabhängig von der Rasse des Hundes ist die Erziehung von Hunden mitunter äußerst mühsam und langwierig, aber trotzdem wichtig. Vor allem aber zählt sie sich aus. Denn zu keiner anderen Art von Haustieren kann man als Mensch eine auch nur ähnlich intensive Beziehung aufbauen, wie zu einem Hund. Ein gut erzogener Hund fügt sich in der Regel gut in die Abläufe des jeweiligen Haushalts mit all seinen besonderen Eigenarten. Dies bringt die evolutionäre Entwicklung des Hundes mit sich, der sich über die Jahrhunderte daran gewöhnt hat, mit dem Menschen in Gemeinschaft zu leben – dies gilt auch und besonders dann, wenn Sie Rottweiler erziehen. Für das Gelingen dieser Gemeinschaft trägt der Hundehalter die Verantwortung. Denn es geht darum, einem Hund beizubringen, wie er unter Menschen lebt und nicht umgekehrt.
Ein Vertrauensverhältnis entwickeln
Der entscheidende Aspekt der Hundeerziehung ist die Entwicklung eines Vertrauensverhältnisses zwischen Tier und Mensch. Wenn der Hund spürt, dass er einem Menschen vertrauen kann, wird er das ihm entgegengebrachte Vertrauen in Form von Zuneigung und Loyalität zurück zahlen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang außerdem, den Hund nicht zu vermenschlichen. Dem Hund ist es nicht möglich, wie ein Mensch zu denken, während sich ein Mensch durchaus in manche Zusammenhänge des Zusammenlebens mit Hunden hinein denken kann. Wer dies berücksichtigt, wird versuchen, der Natur des Hundes gerecht zu werden. Dieser braucht neben Zuneigung vor allen Dingen eines um sich wohl zu fühlen: klare Strukturen. Entsprechend muss die Hundeerziehung nicht nur von Liebe zum Tier sondern auch und vor allem von Konsequenz geprägt sein. Inkonsequentes Verhalten stellt ein Hund schnell in Frage und im nächsten Schritt auch die betroffene Person an sich. Seine Reaktion ist dann, aus seiner Sicht Verantwortung für sein Rudel zu übernehmen. Dieser Verantwortung kann ein Hund aber im äußeren Rahmen menschlicher Zusammenhänge nicht gerecht werden. Entsprechend muss ein Hund seinen Rang unterhalb des Menschen kennen und akzeptieren. Dies fällt allen Hunden leichter, wenn sie echtes Vertrauen zu ihrem Besitzer entwickeln, weil dieser sich mit ihnen beschäftigt und eine klare Ordnung vorgibt.
Mehr Ordnung bedeutet mehr Freiheit
So paradox es klingt: Wenn es um die Erziehung von Hunden geht, bedeutet ein höheres Maß an Konsequenz und Ordnung mehr Freiheit für alle Beteiligten. Denn wenn der Hund innerhalb einen vorgesteckten Rahmen verinnerlicht hat und aufs Wort gehorcht, kann die sprichwörtliche Leine mit jedem Ausbildungsschritt etwas länger gelassen werden und schließlich ganz wegfallen. Jeder Schritt auf diesem Weg sollte entsprechend belohnt werden. Ob es sich dabei um ein Streicheln oder ein Leckerli handelt ist dabei zweitrangig. Wichtig ist die Entwicklung einer guten Beziehung zum Hund. Wenn Sie bis hierhin gelesen haben und sich speziell dafür interessieren, wie Sie Rottweiler erziehen, sei Ihnen folgende Seite ans Herz gelegt: https://rottweiler-erziehung.de.