Natürlich gut – so hilft der Tierheilpraktiker meinem Hund

   Natürlich gut – so hilft der Tierheilpraktiker meinem Hund

Das Leben mit Hund ist abwechslungsreich und voller Lebensfreude. Ob wir den halben Tag aus dem Haus waren oder nur kurz den Briefkasten leeren – der Hund freut sich bei jedem Wiedersehen aufs Neue und das mit herzerwärmender Begeisterung. Ist der Hund krank, sind auch Herrchen oder Frauchen nicht froh – bis der Vierbeiner wieder ganz auf dem Damm ist. Damit unser tierischer Freund bei bester Gesundheit bleibt, sind Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt und Besuche beim Tierheilpraktiker vonnöten. Typische Tierkrankheiten werden in der Regel schnell erkannt, doch was, wenn unser Hund diffuse Symptome zeigt oder niedergeschlagen wirkt? Wie finden wir heraus, womit dem Haustier geholfen werden kann?

Ein Heilpraktiker extra für Tiere?
Wir kennen den Beruf des Heilpraktikers und verdanken ihm alternative Heilungsmethoden, die ergänzend zur Schulmedizin für unser Wohlbefinden verantwortlich sind. Warum sollte etwas, das für Menschen so wunderbar funktioniert, nicht auf für Tiere vorteilhaft sein? Es ist ein noch junger Beruf, der in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker erfolgt an einer anerkannten Lehranstalt und umfasst zahlreiche Themen: Anatomie, Physiologie und Pathologie von Tieren, notfallmedizinische Ausbildung, aber auch Rechtskunde, Ernährungsberatung oder alternative Behandlungsmethoden gehören zu den Lernfeldern. Die Fortbildung beschreibt einen ganzheitlichen Gedanken, der neben akuten Beschwerden auch die Befindlichkeiten und Gewohnheiten, die Lebensumstände und Vorlieben der Tiere berücksichtigt. Tierheilpraktiker arbeiten meist selbstständig in eigener Praxis.

Wann und wie helfen Tierheilpraktiker?
Zeit spielt eine wesentliche Rolle bei der Behandlung durch einen Tierheilpraktiker. Neben der Untersuchung des Vierbeiners steht ein ausführliches Gespräch mit dem Herrchen oder dem Frauchen auf dem Programm. Wie hat sich das Tier verändert? Welche Vorerkrankungen bestehen und mit welchen anderen Hunden kommt der Patient zusammen? Es gibt eine Reihe hilfreicher Hinweise, die sich in diesen Gesprächen offenbaren. Die Ergebnisse aus der Untersuchung, evtl. einer Blut- und Kotprobe und dem Gespräch führen zur Diagnose; darauf wiederum baut das anschließende Beratungsgespräch auf. Von einer Ernährungsumstellung über Änderungen im Tagesablauf bis hin zu natürlichen und therapeutischen Behandlungen besprechen Heilpraktiker und Besitzer die verschiedenen Möglichkeiten. Zu den typischen Methoden eines Heilpraktikers gehören Akupunktur, Homöopathie, Heilpflanzenkunde oder Chiropraktik. Im Fokus steht in jedem Fall der ganzheitliche Aspekt.

Aus Liebe zum Hund schleichen sich unbewusst manchmal wenig wenig artgerechte Gewohnheiten in das Zusammenleben von Mensch und Tier: Eine zu warme Wohnung, Speisereste vom Mittagessen oder eine Scheibe Wurst beim Abendessen, fehlender Kontakt zu Artgenossen oder zu wenig Bewegung? Nicht immer zeigt sich auf den ersten Blick, welche kleinen Fehler im Umgang auf Dauer zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können. Auch Allergien oder Unverträglichkeiten, Ängste und andere psychische Belastungen diagnostiziert ein gut ausgebildeter Tierheilpraktiker. Das Gespräch mit den Besitzern ist dabei unverzichtbar.

Homöopathie und Naturheilkunde
Tierheilpraktiker setzen auf sanfte und natürliche Heilmethoden, die sich in der Regel auch langfristig als erfolgreich erweisen und keinerlei Nebenwirkungen wie durch starke Medikamente hervorrufen. Eine Behandlung beim Tierheilpraktiker nimmt dem vierbeinigen Patienten neben evtl. angstauslösenden Erfahrungen auch die Schmerzen. Die intensive und zeitaufwendige Anamnese ist einer der großen Vorteile der alternativen Behandlung. Wer eine Tierversicherung abschließt, sollte darauf achten, dass die Kosten für eine tierheilpraktische Behandlung inkludiert sind.

 

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