Die Hundeversicherung – Eine wichtige Absicherung für Hund und Besitzer

   Die Hundeversicherung – Eine wichtige Absicherung für Hund und Besitzer

Mit der Anschaffung eines Hundes erhält man nicht nur ein Haustier, sondern einen treuen Begleiter, der einen bedingungslos zur Seite steht und jeden Tag mit Freude und Glückseligkeit füllt. Darüber hinaus ist dieser Schritt auch mit mehreren Kosten verbunden.

Hunde vertrauen uns, ohne zu zögern, und sind bereit, uns auf jeden Weg zu begleiten. Ihr einziger Wunsch ist es Anerkennung zu spüren, Zeit gemeinsam zu verbringen und Fürsorge zu erfahren. Doch erleben wir mit unseren Vierbeinern leider nicht nur schöne, sondern auch traurige, besorgniserregende Momente, die unsere Gesundheit, aber auch die unseres loyalen Freundes betreffen können.

Der Schutz unserer Gesundheit durch eine verpflichtende oder private Krankenversicherung ist für uns selbstverständlich. Aber auch unser Hund kann jederzeit krank oder durch einen Unfall oder ein Missgeschick verletzt werden und braucht daher ebenfalls einen adäquaten Schutz, der nicht nur die bestmögliche Versorgung gewährleistet, sondern auch unsere Geldbörse entlastet. In jeder Alltagssituation können Momente entstehen, in denen eine medizinische Versorgung des Vierbeiners notwendig ist: Sowohl das Verschlucken von gefährlichen Gegenständen als auch eine allergische Reaktion auf blühende Gräser oder ein bestimmtes Futter sowie eine Verletzung der Pfote oder gar ein Bruch können jederzeit trotz größter Vorsicht passieren. Darüber hinaus können auch Hunde an einer Grippe, Tumoren oder gar Diabetes erkranken. Die Anzahl an Angeboten steigt stetig und macht es notwendig, einen genauen Vergleich sämtlicher Hundekrankenversicherungen vorzunehmen.

Gesundheit ist weder bei Mensch noch Tier ein garantiertes Gut.
Bild: Gesundheit ist weder bei Mensch noch Tier ein garantiertes Gut. Bildquelle: pixabay.com.

Die Gegenüberstellung der Kosten

Die Gebührenordnung der Tierärzte dient zwar als Richtwert, kann jedoch um das Dreifache überstiegen werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich beim Abschluss einer Hundekrankenversicherung genau darauf zu achten, ob dieser dreifache Satz ebenfalls von der Versicherung gedeckt ist. Bei Knochenbrüchen, die aufwändige Operationen erfordern, Bandscheibenvorfälle, die Therapien zur Folge haben, oder Tumoren, die eine Bestrahlung benötigen, steigen die Kosten in enorme Höhen und müssen meist innerhalb weniger Tage vollständig oder über Ratenzahlung in regelmäßigen Abständen beglichen werden.

Je höher die Beiträge sind, die regelmäßig an das Versicherungsunternehmen bezahlt werden, desto mehr Kosten werden übernommen. Es besteht hierbei die Möglichkeit einer hundert-oder achtzigprozentigen, aber auch gestaffelte Kostenübernahme. Darüber hinaus gibt es Versicherungen, die nur Operationskosten abdecken, bei anderen erstreckt sich der Leistungsumfang wiederum auf Untersuchungen, Röntgen und Medikamente. Im Weiteren muss berücksichtigt werden, dass manche Versicherungen einen Selbstbehalt von 20 Prozent festlegen. Aus diesen Gründen ist es wichtig, sich genau darüber zu informieren, auf welche Leistungen sich der Versicherungsumfang erstreckt.

Die Höhe der Beiträge richtet sich jedoch nicht nur nach den versicherten Leistungen, sondern auch nach dem Alter des Hundes. Mit zunehmendem Alter steigt der Beitrag um eine geringe Summe. Auch die Versicherung bestimmter Hunderassen, die anfälliger für bestimmte Krankheiten sind, kann die Höhe der Kosten wesentlich beeinflussen.

Die richtige Versicherung finden

Leider gibt es kaum Tests, die Hundekrankenversicherungen genauer unter die Lupe nehmen. Das Analyseinstitut Service Value bewertete Versicherungsunternehmen und ihre Leistungen in Hinblick auf mehrere Kriterien, wie beispielsweise das Preis-Leistungs-Verhältnis, den Kundenservice und die Abwicklung, wenn die Leistungen in Anspruch genommen wurden. Besonders empfehlenswert gelten in Bezug auf Hundekrankenversicherungen Agila, gefolgt von Allianz und Uelzener. Diese Testsieger müssen jedoch nicht zwingend für jeden Hundebesitzer die richtige Wahl darstellen. Um die passende, individuell auf sämtliche Bedürfnisse zugeschnittene Versicherung zu finden, sollte ein unabhängiger Vergleich der Tarife vorgenommen werden.

Die Abrechnung

Oftmals ist es so, dass die Tierarztrechnung zunächst vom Besitzer beglichen werden muss, um eine medizinische Versorgung des Hundes zu gewährleisten. Anschließend werden die Rechnungen bei der Versicherung eingereicht und abhängig von den jeweiligen Konditionen wird die Versicherungsleistung in den nächsten Wochen oder Monaten erbracht. Manche Versicherungen rechnen jedoch direkt mit Tierärzten ab, sodass Besitzer den Betrag nicht im Voraus bezahlen müssen. Dies spart Zeit und Mühen und sollte daher bei Abschluss der Versicherung unbedingt Berücksichtigung finden.

 Vorsicht: Ausschlusskriterien!

Nicht immer ist der Abschluss einer Hundekrankenversicherung möglich. Dies gilt beispielsweise bei älteren Hunden, die bereits unter Vorerkrankungen leiden, aber auch bestimmte Hunderassen, die Vorzeichen auf rassetypische Krankheiten beispielsweise durch Schnarchen aufweisen, werden von manchen Versicherungen abgelehnt. Auch gesunde ältere Hunde werden oftmals ab dem achten Lebensjahr nicht mehr angenommen, wobei diese Altersgrenze bei gewissen Hunderassen, die als anfälliger für bestimmte Krankheiten eingestuft werden, bereits früher gesetzt werden kann. Es gibt jedoch vereinzelt auch Versicherungsanbieter, die Hunde trotz höheren Alters aufnehmen.

Wer sich für einen Hund als Haustier entscheidet, erhält einen Lebensgefährten, dessen Lebensmittelpunkt seine Bezugsperson darstellt. Hunde geben uns ohne Worte nur durch ihre Handlungen so viel zurück, daher sollten auch wir Besitzer ihnen eine angemessene Krankenversicherung bieten, sodass wir ihnen ein langes und gesundes Leben sichern, ohne uns selbst in finanzielle Notlagen zu bringen.

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