Hund Adam läuft – für den Tier- und Naturschutz

   Hund Adam läuft – für den Tier- und Naturschutz

Foto: © TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG TIER UND NATUR

  Bei nachstehendem Text handelt es sich um eine Pressemeldung der TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG TIER UND NATUR. Weitere Informationen findet Ihr am Ende des Artikels.

650 Kilometer durch Wald und Wiese zugunsten der Tierschutzliga

Raschelndes Laub. Das Farbenspiel von Bäumen, Blumen und Kräutern lässt die Sinne jubeln. Der stimmgewaltige Gesang versteckter Vögel beglückt. Jeder Schritt führt tiefer in wohlige innere Ruhe. Natur pur. Christin liebt es und teilt es mit dem ungestüm vorweg tobenden Adam: Den Kopf meist in die Höhe gereckt, mit stolz erhobener Brust und kaum ermüdendem Entdeckerdrang. Dann doch die Nase gesenkt, schnuppernd, der Kopf schnellt wieder in die Höhe, das Bein ebenso – die nächste Markierung ist gesetzt. Rüde eben. Sie sind mal wieder unterwegs: Das Mensch-Tier-Team Christin Körner, 34, Trägerin des Weltverbesserungsgens. Und Adam, siebeneinhalb, Mischling, Träger des Treuegens, verteilt auf 42 Kilogramm. Manchmal bockig. Oder besser: Ein Hund mit ausgeprägtem Charakter.

Unterstützung für die Tierschutz-Stiftung

Sie leben in Leipzig, doch jetzt liegt ein Abenteuer vor ihnen: Unter dem Kampagnen-Motto „Adam läuft…“ bewältigen sie ab Anfang Juli über sechs Wochen hinweg eine insgesamt 650 Kilometer lange Wanderstrecke. Entlang von 4 der bundesweit insgesamt 11 Tierheimen der TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG TIER UND NATUR. Gesäumt von jeder Menge spannender Begegnungen. Erfüllt von dem Wunsch, Menschen von ihrer Aktion zu begeistern und als Spender für den Tier- und Naturschutz zu gewinnen.

„In der Natur werde ich lebendig und finde zu mir. Und bei jeder Wanderung wachsen Adam und ich wieder etwas näher zusammen. Das Genieße ich. Deshalb möchte ich etwas tun, das gleichermaßen Tieren und der Natur hilft“, beschreibt Christin Körner ihren ambitionierten Plan, der während eines langen Spaziergangs mit Adam in ihr aufkeimte. „Die Tierschutzliga kannte ich bereits durch Facebook. Mit der Idee im Kopf habe ich mir deren Website genauer angesehen und war ganz beeindruckt davon, wieviel diese Organisation leistet. Deshalb war klar: Adam und ich werden mit einer sehr langen Wanderung diese Stiftung unterstützen!“

Jeden Tag 30 Kilometer auf Fuß und Pfote

11 Tierheime unterhält die Tierschutzliga im gesamten Bundesgebiet, 4 davon liegen in Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. So verteilt, dass sich eine Rundwanderung mit etwa 30 Kilometer langen Tagesetappen anbietet. Von Leipzig ist das erste Ziel rund 180 Kilometer entfernt: das Tierschutzliga-Dorf in Neuhausen/Spree. Dann folgen gute 250 Kilometer bis zum Tierheim Unterheinsdorf. Fuß- und Pfoten-freundlicher sind die knapp 9 Kilometer zur Katzenstation in Netzschkau. Und nach den über 100 Kilometern bis zur Katzenstation Thüringen in Buttstädt liegen vor den beiden noch einmal 92 Kilometer, bis sie ihre Heimat wieder erreicht haben. Dort angekommen, machen beide das gleiche: Erfüllt von bewegenden Eindrücken strecken sie erst einmal genüsslich alle viere von sich. Wann wieder aufstehen? So bald wohl nicht.

Als Spender mitwandern

Begleiten können Abenteuer*innen die beiden über die Facebookseite der Tierschutzliga. Und dann freuen sich Adam und Christin natürlich ganz besonders über Projekt-Unterstützer, die über die Crowdfunding-Community „startnext.com“ spenden. Dort ist die Aktion bis zum 19. Juli online. Und wer mitmacht, kann aus vielen tollen Dankeschön wählen. Ob Natur- oder Filmfreunde: Sie werden etwas finden, das sie begeistert. Vielleicht sogar eine Etappe direkt an der Seite von Christin und Adam verbringen? Wer die „Exklusive Wanderung vom Tierheim in Unterheinsdorf zur Katzenstation Netzschkau mit Reisebericht“ bucht, erlebt unterwegs den Spirit dieses verschworenen Mensch-Tier-Teams, hört lebendige Geschichten über die Tour (vielleicht sogar gebellt) und erhält besondere Einblicke in die Arbeit der Tierschutzliga vor Ort (ganz sicher untermalt von Gebell, Knurren, Mautzen und Schnurren).

Hilfe leisten in Corona-Zeiten

„Bei meinem Spaziergang habe ich darüber nachgedacht, dass Corona gerade alles total durcheinander wirbelt. So viele Menschen und deren Engagement sind existenziell gefährdet und auch Tiere leiden darunter. Dafür möchte ich Aufmerksamkeit erzeugen. Ich erlebe bei vielen wachsende Solidarität – diese Wanderung für die Tierschutzliga ist mein Beitrag“, sagt Christin Körner. Mit dem sie auch andere dazu inspirieren möchte, selbst in die Wälder aufzubrechen, Wiesenduft zu inhalieren und Berge zu erklimmen.

Denn mit Adam an ihrer Seite hat sie einen ganz neuen Bezug zur Natur entwickelt und ist zu vielen neuen Einsichten über sich selbst gelangt. „Dafür bin ich sehr dankbar. Mit Adam habe ich Wanderungen unternommen, zu denen ich allein womöglich nicht aufgebrochen wäre.“ Die Belohnung: Einzigartige Eindrücke unterwegs, auch bei Wind und Wetter, mit überwältigenden Gipfel-Panoramen. „In mir trage ich Bilder von Blicken in die Ferne und hinein in Sonnenuntergängen, die zum Schönsten gehören, das ich mir überhaupt vorstellen kann!“ Auch ein Highlight: Gemeinsames hingebungsvolles Treiben im Fluss; Adam mit Schwimmweste, Frauchen im Schlepptau. Oder Stand Up Paddling – Adam findet alles spannend.

In der Natur die Gedanken klären

„Manchmal zeigt mir allerdings schon seine Mimik, dass er gerade streikt. Dann lasse ich ihm auch gerne seinen eigenen Willen und stecke meine Wünsche zurück. Allerdings habe ich in solchen Momenten auch gar keine andere Chance.“ Doch die von Adam verlangte Pause führt auch sie in die Ruhe und zu ganz neuen Erkenntnissen, auch in beruflicher Hinsicht. „Event-Management mit Schwerpunkt Marketing habe ich gelernt. Dafür brenne ich auch. Doch wie genau ich meinen Job gemäß meiner Vorstellungen ausfüllen möchte, das habe ich erst bei unseren Wanderungen erkannt.“ Adam sei Dank.

„Für mich ist authentisches Engagement für unsere Welt wichtig. Und wer Tier und Natur liebt, lässt sich von mir vielleicht dazu inspirieren, das eigene Engagement um eine Spende über das Crowdfunding-Portal zu ergänzen. An den Dankeschöns dafür werden diese Menschen große Freude haben“, da ist sich Christin Körner sicher.

Wander-App führt zum Trinkwasser

Während der sechs Wochen führt beide eine Wander-App zum natürlich sprudelnden Trinkwasser. Mit Lebensmitteln versorgt sich Frauchen aus den Geschäften am Wegesrand. Und Adams Hundefutter liefert unterwegs die Tierschutzliga. „So dicht über einen so langen Zeitraum hinweg waren wir noch nie zusammen. Ich bin sehr gespannt, wie das unser Verhältnis zueinander verändern wird. Und ganz sicher wird auch unser beider Selbstvertrauen durch diese Herausforderung gestärkt“, weiß Christin Körner schon jetzt. „Bestimmt wird Adam auch ab und an denken, dass Frauchen ruhig mal wieder arbeiten gehen könnte, damit er pennen kann. Ich bin gespannt, wie er mitmacht.“

Adam immer voraus

Der Projektzeitraum ist lang. Wird das eine Zeit der Entbehrungen? „Nein, mir wird auch mit knappem Gepäck kaum etwas fehlen. Ich bin ohnehin kein Konsummensch, bin eher auf Nachhaltigkeit aus. Immer das Neueste zu kaufen interessiert mich nicht. Mein Terrain sind bunte Flohmärkte, ich achte auf maßvollen Ressourcenverbrauch und ernähre mich möglichst regional.“ Also keine große Veränderung während der Tour. Und Adam? „Er wird schon mal ‚sein‘ Sofa vermissen. Aber solange er genügend Futter bekommt, ist er natürlich draußen in seinem Element und rennt auch immer voller Elan voraus.“ Solange er nicht gerade auf einem zugigen Gipfel steht. Panoramablicke sind nicht so sein Ding. Und Wind erst recht nicht. Dann versucht er mit genervter Mimik, sich ganz schnell einzugraben. Aber Berge stehen diesmal ja nicht auf dem Programm. Adam wird’s freuen.

Link zur Crowdfunding-Aktion: startnext.com/adam-laeuft

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