Kranker Hund: Hohe finanzielle Belastungen sind möglich!

   Kranker Hund: Hohe finanzielle Belastungen sind möglich!

Wenn man sich nach einem Hund sehnt und sich diesen Wunsch schließlich erfüllt, ist die Freude sehr groß. Bleibt nur zu hoffen, dass man sich die Anschaffung auch gut überlegt hat, denn schließlich übernimmt man die Verantwortung für ein Lebewesen, über viele Jahre hinweg. Zeit und Aufmerksamkeit muss investiert werden und auch Geld. Denn Letzteres wird häufig unterschätzt. Es geht schließlich nicht nur um den Preis für den Hund (ein Hund von einem seriösen Züchter kann zwischen 1.500€ bis 3.000€ kosten, Hunde aus dem Tierschutz werden günstiger sein). Dazu kommen Kosten für das Futter, für die Fellpflege, Leinen, Halsband, Geschirr, Hundebett, Transportbox, Näpfe, Spielzeug, der Besuch bei der Hundeschule und vielleicht noch einiges mehr. Wenn man sich einen Hund anschaffen will, sollte man über ausreichend Zeit verfügen und man muss sich den Vierbeiner leisten können.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei den anfallenden Kosten, sind die Besuche beim Tierarzt. Es werden zum Beispiel regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Impfungen anfallen. Diese Kosten werden sich noch im Rahmen halten, müssen aber bedacht werden. Aber es kann auch ganz schnell sehr teuer werden, wenn der Hund erkrankt, sich verletzt oder einen Unfall hat. Wie teuer es sein kann, wird vielen Hundehaltern erst dann bewusst, wenn sie die Rechnung/en erhalten.

Vieles ist schnell passiert und der Hund muss zum Tierarzt

Mit Hunden ist es wie mit Kindern, vieles passiert nebenbei und unbeabsichtigt. Der Hund oder die Hunde tollen und rennen herum, treten in eine Glasscherbe oder stolpern und brechen sich dabei ein Bein. Natürlich verletzen sich Hunde auch schon mal untereinander. Eine andere Gefahr kann auch unter anderem zuhause lauern, wenn das Tier aus Versehen etwas Falsches oder sogar Giftiges frisst. Und wenn der Hund älter wird, kann er verstärkt Behandlungen und Medikamente benötigen. Eine OP und/oder Folgebehandlungen können sehr schnell sehr teuer werden. Auch dann, wenn man als Notfall zu den nicht üblichen Praxiszeiten in eine Tierklinik/Tierarztpraxis muss.

Eine Hundekrankenversicherung kann vor hohen Kosten schützen

Sicherlich bereitet der Hund als Haustier seinen Besitzern in den meisten Fällen viel Freude und oft ist gerade der Hund ein richtiges und vollwertiges Familienmitglied. Wenn dann das Tier einmal krank wird, ist es keine Frage, ob man sofort zum Tierarzt geht, um dem vierbeinigen Freund zu helfen. Aber leider können diese Kosten schnell zu einem Problem werden. Undenkbar, wenn man seinem geliebten Hund die Behandlung verweigern muss, weil man sie sich nicht leisten kann! Der Abschluss einer Hundekrankenversicherung, wie beispielsweise bei der DA Direkt, kann einen davor schützen. Diese übernimmt – abhängig vom gewählten Tarif – die Kosten anteilig oder in voller Höhe, sodass die notwendigen Behandlungen nicht am Geld scheitern müssen.

Wie sind eigentlich die Preise für den Tierarzt geregelt?

In der Gebührenordnung der Tierärzte (auch GOT genannt) sind Kosten, die ein Tierarzt in Rechnung stellen darf, geregelt. Die GOT gibt den Rahmen für die Behandlungskosten vor. Innerhalb der Vorgaben der Gebührenordnung können die Tierärzte die Kosten selbst festlegen sowie ihren Kunden (zwischen dem einfachen als auch dem vierfachen Gebührensatz) in Rechnung stellen. Deshalb kann es passieren, dass man für eine gleiche Leistung bei unterschiedlichen Tierärzten mal mehr oder weniger bezahlen muss.

So kann zum Beispiel eine einfache Beratung ohne große Untersuchung zwischen 7,04 Euro (das ist der einfache Satz) und 21,12 Euro (das ist der dreifache Satz) liegen. Wenn es sich um einen Notdienst handelt, ist sogar der vierfache Satz erlaubt. Es liegt letztendlich im Ermessen des Tierarztes, wie hoch die Kosten bei ihm ausfallen. Er wird dabei unter anderem den entstandenen Aufwand, die eigenen Kosten und die Einrichtung der Praxis mit berücksichtigen. Treten beispielsweise Komplikationen während einer Behandlung auf, wird dies wahrscheinlich höher berechnet. Auch wenn das Tier gestresst oder aggressiv ist und Mitarbeiter es aufwendiger halten und beruhigen müssen, kann sich das auf den Preis auswirken.

Operationen sind natürlich besonders teuer. So können die Kosten, die bei einer OP entstehen, durchaus einen vierstelligen Bereich erreichen. Dabei sind dann noch nicht erforderliche Voruntersuchungen sowie die Nachbehandlung berücksichtigt. Wie hoch die Kosten für eine Operation letztendlich werden, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. So müssen eventuell auftretende Komplikationen oder der erhobene Gebührensatz berücksichtigt werden.

Was gehört zu den Vorbeugungsmaßnahmen durch den Tierarzt beim Hund:

Die Impfungen

Impfungen gehören beim Hund im Grunde genommen zur Pflicht und sollten von keinem Hundehalter vernachlässigt werden. Durch Impfungen lassen sich gefährliche Krankheiten vorbeugen. Außerdem sind gewisse Impfungen unter anderem bei Veranstaltungen und Reisen (z.B. Tollwutimpfung) unbedingt nötig.

Die Kastration

Eine Kastration soll in erster Linie eine ungewollte Fortpflanzung verhindern. Das Kastrieren ist keine Pflicht und muss auch nicht generell gemacht werden. Nur in bestimmten Fällen kann sie sinnvoll sein.

Das Einschläfern

Leider kann es passieren, dass keine Behandlung durch den Tierarzt mehr hilft und nur noch eine Einschläferung eine Option ist. Natürlich ist auch diese Leistung nicht umsonst.

Kosten für Medikamente

Werden Medikamente benötigt, sind diese in den Kosten, die der Tierarzt für seine Arbeitsleistung in Rechnung stellt, nicht mit enthalten. Arzneimittel (auch Verbandsmaterial) werden zusätzlich berechnet.

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