Australien ist eines der außergewöhnlichsten, lebenswertesten und schönsten Länder der Welt. Kein Wunder, dass „Down Under“ eines der beliebtesten Reiseziele von Touristen aus der ganzen Welt ist. Wer nicht ohne seinen Hund reisen will, der muss dabei einiges beachten.
Wohnwagen als gute Option für die Australien-Reise
Australien strahlt eine große Faszination aus, welche auch in Deutschland deutlich vernehmbar ist. Jedes Jahr reisen viel deutsche Touristen auf die riesige Insel. Eine weite Reise, die zumeist mit einem längeren Aufenthalt verbunden ist. Bei einem solchen wollen viele Hundebesitzer und Hundebesitzerinnen nicht auf ihre Vierbeiner verzichten. Grundsätzlich ist die Mitnahme von Hunden nach Australien möglich.
Das Land lockt mit einer beeindruckenden und atemberaubenden Natur und einer fast unendlich erscheinenden Freiheit. Das bedeutet ideale Voraussetzungen für Hunde, die sich voll ausleben können. Eine gute Option ist ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil, mit dem die verschiedenen Regionen von Australien entdeckt werden können. So muss nicht auf ein Hotel zurückgegriffen werden. Diese haben oftmals strenge Regelungen rund um Hunde.
Man sollte auch darauf gucken, wo man in Australien hinreist. Das Klima ist je nach Region äußerst unterschiedlich. Vielerorts kann es sehr heiß werden, was für Hunde unangenehm sein kann. In diesen Regionen sollten sich Hundebesitzer im besten Fall nicht allzu lange aufhalten.
Diese Hunde-Regelungen gelten in Australien
Strenge Regelungen sind leider ein Faktor, der bei einer Einreise mit einem Hund nach Australien immer wieder auftaucht. Zunächst einmal muss beachtet werden, dass Hunde bei Flügen innerhalb von Australien nicht zugelassen sind. Die Reise sollte also so geplant sein, dass der Flieger von Deutschland gleich dort in Australien landet, wo auch das erste Ziel sein soll.
Für die Einreise von Hunden gelten in Australien außerdem strickte Regelungen. Besonders streng: Nach der Ankunft müssen die Vierbeiner mindestens 10 Tage in einer Quarantänestation verbringen. Die Kosten für Futter und Untersuchungen müssen vom Besitzer getragen werden.
- Ein Hund darf nicht länger als 30 Tage trächtig sein.
- Ein Hund darf zum Zeitpunkt des Exports keine Junge mehr säugen.
- Ein Hund darf nicht zu einer der verbotenen Hundekreuzungen oder Hunderassen in Australien gehören. (Hierfür gibt es Listen im Internet und es kann Kontakt zum Zoll aufgenommen werden)
Vorlaufzeit von bis zu acht Monaten
Außerdem gibt es noch mehr Regelungen, die rund um die Einreise von Hunden beachtet werden muss. Die Einreisebestimmungen für Australien mit Hund sind enorm streng und alle Papiere für die Hunde müssen beantragt und genau ausgefüllt werden. Hinzukommt eine Impfpflicht für Hunde – vor allem eine Tollwutimpfung ist ein absolutes Muss.
Wir empfehlen bei der Planung der Reise eine Vorlaufzeit von mindestens sechs Monaten. Besser sind sieben oder acht Monate, die gerade bei jungen Hunden und Welpen gilt, die noch nicht gegen Tollwut geimpft sind. Man sollte sehr genau darauf gucken, ob alle nötigen Papiere beantragt und ausgefüllt wurden und alle Reisebestimmungen erfüllt sind. Ansonsten kann es tatsächlich vorkommen, dass der Hund nicht über den Flughafen in Australien hinauskommt. Das kommt jedes Jahr vor, da die Australier besonders streng sind – wie kaum eine Nation auf der Welt.
Großartiges Erlebnis – das aber Vorlauf benötigt
Eine Reise nach Australien mit Hund ist ein spannendes Erlebnis, welches keiner der Beteiligten vergessen wird – ob Mensch oder Tier. Die Landschaft ist atemberaubend und vielerorts zeigt sich Down Under als ein Paradies für Hunde. Die Einreisebestimmungen sind aber so streng für Hunde, wie es in fast keinem anderen Land auf der Erde der Fall ist. Alle Reisende, die mit ihrem Hund nach Australien fliegen wollen, sollten sich frühzeitig kümmern, um die nötigen Papiere auszufüllen und die Bestimmungen einzuhalten.
