Was fürs Herrchen gut ist, ist bestimmt auch für den Hund nicht schlecht

  

Die Verwendung von Cannabis als Arzneimittel wurde aufgrund zahlreicher regulatorischer Herausforderungen in den letzten Jahren kontrovers diskutiert. So wurden den vielseitigen und nützlichen medizinischen Wirkungen von Cannabis immer wieder die negativen Effekte des potentiellen Missbrauchs als Rauschmittel gegenübergestellt. Dabei wurde häufig schlicht ausgeblendet, dass längst nicht jede Pflanze auch die typischen Rauschwirkungen hervorruft. So beinhaltet Cannabis auch nicht psychoaktive Wirkstoffe wie CBD. Diese wirken zwar auf den menschlichen Organismus, rufen jedoch nicht den stereotypen Rausch hervor.

Werden also Pflanzen gezielt gezüchtet, so ist es möglich Pflanzen zu ziehen, die statt psychoaktivem THC fast ausschließlich CBD enthalten. Laien könnten den Unterschied erst dann feststellen, wenn die Blüten oder auch ein Extrakt konsumiert wird. So unterscheiden sich die ursprünglichen Blüten in Form, Farbe, Aussehen und Geruch nur unwesentlich. Für die medizinische Nutzung ist das Wissen um die Psychoaktivität jedoch äußerst hilfreich.

CBD wird bei immer mehr Krankheitsbildern eine vielversprechende Option

Wie wirksam Cannabis als Arzneimittel ist, ist vor allem vom vorliegenden Krankheitsbild abhängig. Insbesondere zur Therapie von Begleitsymptomen schwerster Erkrankungen hat sich dieses Arzneimittel aber mittlerweile bewährt. Auch die Therapie alltäglicherer Krankheiten wie Angst- oder Schlafstörungen, Schmerzen oder Appetitlosigkeit wird immer populärer. Manche Menschen sind sogar dazu übergegangen, CBD in geringen Mengen regelmäßig zu konsumieren und berichten von positiven Effekten.

Da sich viele Human- und Tierarzneien gleichen, wurden in der Vergangenheit auch Studien zur Wirksamkeit von CBD bei Tieren angestellt. Auch hier konnten mitunter erstaunliche Ergebnisse das vormals schlechte Image von Cannabis als Arzneimittel korrigieren. Eine besonders unproblematische Einnahme, insbesondere wenn CBD Tieren verabreicht werden soll, sind CBD Öle. Das zu Öl weiterverarbeitete Hanfkrautextrakt für den Hund unterscheidet sich nur unwesentlich von Produkten für den Menschen.

Entscheidend für die Wirksamkeit ist also nicht das Öl, sondern vor allem die richtige Dosierung. Diese unterscheidet sich sowohl von Tier zu Tier als auch von Krankheit zu Krankheit. Exakte Empfehlungen gibt es trotz intensiver Forschung noch nicht. Dementsprechend sollte die CBD Einnahme mit einer möglichst geringen Dosis beginnen und diese bei Bedarf und guter Verträglichkeit entsprechend gesteigert werden.

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